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Rasenpflege

Rollrasen mähen: Zeitpunkt, Höhe & Häufigkeit

Simone Blaß
Verfasst von Simone Blaß
Zuletzt aktualisiert: 29. August 2025
Lesedauer: 25 Minuten
© MariuszBlach / istockphoto.com

Ein saftig-grüner und gepflegter Rollrasen ist für viele Gartenbesitzer das optische Highlight Ihres Außenbereichs. Damit Sie bewundernde Blicke von den Nachbarn ernten, ist das richtige Mähen entscheidend. Dabei geht es nicht nur darum, die Halme zu kürzen, sondern um ein abgestimmtes Zusammenspiel von Zeitpunkt, Schnitthöhe, Mähfrequenz und Technik. Das Rollrasenmähen unterliegt einigen wichtigen Regeln, die Sie kennen und beachten sollten, um Ihrem Bodengrün genau die Pflege zu geben, die es benötigt, um gesund zu wachsen und seine volle Pracht zu entfalten. Dazu gehört nicht nur der erste Schnitt nach dem Verlegen, sondern auch die ideale Mähfrequenzen, ausgewählte Schnitttechniken oder die Auswahl geeigneter Geräte. 

Alles auf einen Blick:

  • Frisch verlegter Rollrasen darf erst nach vollständiger Verwurzelung gemäht werden.
  • Die ideale Schnitthöhe liegt je nach Jahreszeit zwischen 3,5 und 5 Zentimetern. 
  • Hauptregel: Niemals mehr als ein Drittel der Halmlänge auf einmal schneiden.
  • Häufigkeit und Höhe müssen an Wachstumsphase, Witterung, Wuchshöhe und Rasensorte angepasst werden. 
  • Richtiges Werkzeug und schonende Schnitttechniken schützen die Grasnarbe. 
  • Gut gemähter Rollrasen ist weniger anfällig für Moos, Unkraut und Krankheiten und regeneriert sich schneller nach Belastung.

Wann darf man frisch verlegten Rollrasen zum ersten Mal mähen?

Frisch verlegt braucht Rollrasen einen Untergrund, der stabil ist, damit er eine Verbindung aufbauen kann. Erst, wenn das geschehen und die entsprechende Wuchshöhe erreicht ist, darf er das erste Mal geschnitten werden. In dieser Phase bilden sich nämlich neue Wurzeln, die sich in den Boden verankern und Nährstoffe sowie Wasser aufnehmen. Üblicherweise sollten Sie 10 bis 14 Tage nach dem Verlegen vergehen lassen. Dieser Zeitraum kann sich jedoch verlängern, wenn es sehr kalt, sehr heiß oder extrem trocken ist. Auch bei schweren, verdichteten Böden verläuft die Verwurzelung langsamer. Entscheidend ist daher nicht nur die Zeitspanne, sondern die tatsächliche Verwurzelung. Manche Rollrasensorten, etwa dichter Zierrasen, zeigen sie etwas später als robuster Spielrasen. Planen Sie hier lieber ein paar Tage mehr ein, bevor Sie mit dem Mähen beginnen.

Woran erkenne ich, dass der Rollrasen bereit ist zum Mähen? 

  • fester Stand: Ziehen Sie sanft an einer Ecke oder an einzelnen Halmen. Wenn sich der Rasen nicht mehr vom Boden lösen lässt, haben die Wurzeln ausreichend Halt gefunden.
  • sichtbares Wachstum: Die Grashalme sollten mindestens 4 bis 5 Zentimeter länger sein als bei der Verlegung. Dieses Wachstum zeigt, dass die Pflanze aktiv Nährstoffe aufnimmt und Energie in den Blattaufbau steckt.
  • Farbgleichheit: Die gesamte Fläche sollte sattgrün wirken, ohne gelbe Flecken oder kahle Stellen. Uneinheitliche Färbung deutet oft auf Stress oder ungleichmäßige Verwurzelung hin.
  • „Zehen-Test“: Gehen Sie vorsichtig über den Rasen und beobachten Sie, wie schnell sich die Halme nach dem Betreten wieder aufrichten. Erholen sie sich sofort, spricht das für eine gesunde, stabile Grasnarbe. Wenn Halme länger liegen bleiben, ist es noch zu früh für den ersten Schnitt.
UNSER TIPP:
Führen Sie den ersten Rasenschnitt an einem trockenen, nicht zu heißen Tag durch. So werden die Halme sauber gekappt und der Rasen muss keinen zusätzlichen Hitzestress verkraften. Insgesamt sollten Sie – als Richtlinie – Ihren Rollrasen etwa 25 Mal im Jahr mähen.

Was passiert, wenn ich meinen Rollrasen zu früh oder zu spät mähe?

Zeitpunkt des Mähensmögliche FolgenErklärung
zu früh
  • Wurzeln können aus dem Boden gerissen werden
  • Lücken und ungleichmäßiges Wachstum
  • dauerhafte Schäden an der Grasnarbe
  • Wurzeln sind noch schwach
  • Halme nach dem Verlegen oft weich und feucht
  • Halme werden gequetscht statt geschnitten
zu spät
  • lange Halme knicken um
  • Beschattung tieferer Grasteile
  • schlechte Belüftung
  • Moos- und Pilzgefahr
  • ungleichmäßiges Wachstum
  • längere Regenerationszeit nach starkem Rückschnitt
  • überlange Halme verhindern Licht- und Luftzufuhr, was Krankheiten und Wachstumseinbußen fördert
  • starker Rückschnitt erfordert mehr Zeit zur Regeneration

Welche langfristigen Folgen hat falsches Mähen für die Rasengesundheit?

  • Ausdünnung der Grasnarbe
  • vermehrte Moos- und Unkrautbildung
  • erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten
  • verlangsamte Regeneration nach Belastung


Wie hoch sollte man Rollrasen beim Mähen schneiden?

Bei Rollrasen gilt eine Höhe zwischen 3,5 und 6 Zentimetern, abhängig von Jahreszeit, Rasensorte und Standortbedingungen. Die Schnitthöhe ist einer der wichtigsten Faktoren für einen gesunden Rasen. Sie entscheidet darüber, wie widerstandsfähig die Gräser gegenüber Trockenheit, Krankheiten und Belastung sind. Wird der Rasen kürzer geschnitten, können sich unter Umständen keine neuen Triebe mehr bilden. Das führt dann zu Löchern und kahlen Stellen. 

RasenartSchnitthöhe
Zierrasenbei normaler Witterung 4 bis 4,5 cm, bei Nässe 5 cm
Sport- und Spielrasen3,5 bis 4 cm
Schattenrasen5 bis 6 cm

Was ist die ideale Schnitthöhe im Frühling, Sommer und Herbst?

Jahreszeitempfohlene SchnitthöheBegründung
Frühling4 bis 4,5 Zentimeter
  • fördert kräftigen Neuaustrieb
  • regt das Wachstum nach dem Winter an
Sommer3,5 bis 6 Zentimeter
  • schützt vor Austrocknung, Hitzestress und zu schneller Verdunstung
Herbst4 Zentimeter
  • bereitet den Rasen auf die Winterruhe vor
  • reduziert Pilzgefahr
GUT ZU WISSEN:
Wenn Sie zwischen zwei Schnitthöhen schwanken, wählen Sie lieber die höhere Einstellung, denn sie ist für den Rasen immer schonender.

Was ist das Ein-Drittel-Schnittprinzip (1/3-Schnitt-Prinzip)?

Die wichtigste Grundregel bei der Pflege Ihres Rollrasens lautet: Pro Mähgang niemals mehr als ein Drittel der aktuellen Halmlänge abschneiden. Diese Regel wird als Ein-Drittel-Schnittprinzip bezeichnet und ist entscheidend, um die Gesundheit des Rasens langfristig zu erhalten. Kürzeres Mähen schwächt die Pflanzen, weil weniger Blattfläche für die Photosynthese übrig bleibt. Dies kann zu einer geringeren Wurzelbildung führen und den Rasen anfälliger für Trockenheit und Unkraut machen. Längere Halme hingegen verbessern den Schattenwurf auf den Boden und reduzieren die Verdunstung, was wiederum vor allem im Sommer besonders wertvoll für die Umgebung ist. Es bedeutet aber auch, dass die Halme aus den Reserven im Wurzelbereich neu austreiben müssen, was den Energiehaushalt zusätzlich belastet. Besonders bei frisch verlegtem Rollrasen kann dies zu einer spürbaren Wachstumsverzögerung führen. Bei längeren Halmen empfiehlt sich ein stufenweises Kürzen: Zuerst leicht trimmen, nach einigen Tagen erneut mähen, bis die Zielhöhe erreicht ist. Auf diese Weise vermeiden Sie Stress für die Pflanzen und fördern ein gleichmäßiges, dichtes Wachstum. Notieren Sie sich am besten die zuletzt eingestellte Schnitthöhe Ihres Mähers, um beim nächsten Rasenschnitt nicht versehentlich zu tief zu mähen.

Gibt es Unterschiede bei Schattenrasen, Spielrasen oder Zierrasen?

Verschiedene Rasensorten haben unterschiedliche Ansprüche an Schnitthöhe und Mähfrequenz. Diese Unterschiede hängen vor allem mit der Belastbarkeit, der Lichtversorgung und der Wuchsform der Gräser zusammen:

  • Zierrasen: Er hat eine besonders feine Blattstruktur und wird oft sehr kurz gehalten. Das verleiht ihm ein gleichmäßiges, elegantes Erscheinungsbild, macht ihn aber empfindlicher gegenüber Trockenheit und mechanischer Belastung.
  • Spielrasen: Diese Rasensorte ist auf Belastbarkeit ausgelegt und sollte daher etwas länger bleiben. Die längeren Halme schützen die Wurzeln und machen den Rasen strapazierfähiger.
  • Schattenrasen: Schattenrasen benötigt eine größere Blattfläche für die Photosynthese, da er weniger Licht bekommt.

Gelbe Spitzen, dünner werdende Flächen oder verstärkte Moosbildung weisen auf eine falsche Schnitthöhe hin. Beobachten Sie, wie Ihr Rasen auf die eingestellte Schnitthöhe reagiert. Wird er nach dem Mähen schnell gelb oder verliert er an Dichte, ist die Höhe vermutlich zu gering. Probieren Sie dann eine etwas höhere Einstellung aus und beobachten Sie, ob sich die Grasnarbe erholt. Mischrasenflächen, wie sie oft im privaten Garten vorkommen, profitieren von einer mittleren Schnitthöhe um viereinhalb Zentimeter. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Rasensorte Sie haben, messen Sie die Breite einzelner Halme: Feine, schmale Halme deuten oft auf Zierrasen hin, breite auf Spiel- oder Schattenrasen.

Wie häufig sollte man Rollrasen mähen?

Pauschal lässt sich sagen: Zwischen Frühjahr und Herbst sollte der Rasen in kurzen Abständen geschnitten werden, im Winter ist meist kein Mähen notwendig. Denn in der kalten Jahreszeit hält auch der Rasen Winterruhe. Bei Temperaturen unter 5 Grad wachsen die Halme nicht und sollten weder gemäht noch gedüngt werden. In Übergangszeiten reicht oft ein wöchentlicher Schnitt, während bei kühlerem Wetter und reduziertem Wachstum längere Intervalle möglich sind.

Was ist die ideale Mähfrequenz in der Hauptwachstumszeit?

In der Hauptwachstumszeit, die vor allem im späten Frühling und frühen Sommer liegt, wächst der Rasen durch milde Temperaturen, ausreichende Feuchtigkeit und lange Tageslichtphasen besonders schnell. In dieser Phase empfiehlt es sich, den Rasen etwa alle 4 bis 5 Tage zu mähen. So wird vermieden, dass auf einmal zu viel Blattmasse entfernt wird. Denn das ist eine Belastung, die den Rasen schwächen und zu gelblichen Stellen führen kann. Die Faustregel lautet dabei, nie mehr als ein Drittel der Halmlänge zu kürzen. Bei sehr warmem Wetter oder in längeren Trockenperioden verlangsamt sich das Wachstum, sodass ein Schnitt in größeren Abständen, etwa alle 7 bis 10 Tage, völlig ausreicht. Zusätzlich ist es dann sinnvoll, die Schnitthöhe um 1 bis 2 Zentimeter zu erhöhen, um den Boden zu beschatten und die Verdunstung zu verringern. Der beste Zeitpunkt zum Mähen ist am Vormittag, wenn der Rasen trocken, aber noch nicht durch Mittagshitze belastet ist. Wer einen Mulchmäher nutzt, kann den Schnitt etwas häufiger durchführen, da das feine Schnittgut direkt als natürlicher Dünger dient und den Nährstoffkreislauf im Boden unterstützt.

Wie oft sollte man im Frühjahr, Sommer und Herbst mähen?

Jahreszeitempfohlene Mähfrequenz
Frühjahr
  • einmal pro Woche
  • bei starkem Wachstum alle 4 bis 5 Tage
Sommer
  • einmal pro Woche
  • bei optimalen Bedingungen alle 4 bis 5 Tage
Herbst
  • alle 7 bis 10 Tage

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Winterpause? 

In der Regel beginnt die Winterpause zwischen Ende Oktober und Anfang Dezember, abhängig von der Region und den Wetterverhältnissen. Sobald die Temperaturen dauerhaft unter 5 Grad Celsius fallen und das Wachstum praktisch eingestellt ist, kann die Mäharbeit pausieren. Das Mähen bei Frost oder gefrorenem Boden ist unbedingt zu vermeiden, da die Halme brechen und die Grasnarbe nachhaltig geschädigt werden kann. In sehr milden Wintern kann der Rasen auch in den kalten Monaten leicht weiterwachsen. Hier kann ein seltener, vorsichtiger Schnitt an frostfreien Tagen sinnvoll sein, um ein zu starkes Überwachsen zu verhindern. Achten Sie jedoch darauf, nur bei absolut trockenem Boden zu mähen.



Welcher Rasenmäher ist für Rollrasen am besten geeignet? 

Der ideale Rasenmäher hängt von der Rasengröße, der gewünschten Schnittqualität und den persönlichen Vorlieben ab. Zudem sollten Sie die Messer regelmäßig schärfen, um saubere Schnitte zu gewährleisten und die Grasgesundheit zu erhalten. 

RasenmäherartEigenschaftenVorteileNachteile
Spindelmäher
  • besitzen eine horizontale Spindel mit mehreren scharf geschliffenen Messern, die sich gegen ein feststehendes Untermesser drehen
  • Grashalme werden nach dem Scherenprinzip exakt abgeschnitten
  • sehr präziser Schnitt
  • ideal für Zierrasen
  • leise im Betrieb
  • geringer Energieverbrauch
  • nur für kurze Halmlängen geeignet
  • häufigeres Mähen nötig
Sichelmäher
  • arbeiten mit einem horizontal rotierenden Messerbalken
  • die Klingen drehen sich mit hoher Geschwindigkeit und kappen die Halme durch den Schwung der Rotation
  • vielseitig einsetzbar
  • für mittlere bis große Flächen
  • vergleichsweise pflegeleicht
  • bei stumpfen Klingen franst der Schnitt aus
  • oft lauter als andere Typen
Mähroboter
  • Roboter mit mehreren kleinen, rasiermesserscharfen Klingen, die an einer rotierenden Scheibe befestigt sind
  • schneiden kontinuierlich kleine Spitzen der Halme ab, da sie in kurzen Intervallen über die Fläche fahren
  • automatischer, gleichmäßiger Schnitt
  • sehr schonend zum Rasen
  • Zeitersparnis
  • Mulchfunktion inklusive
  • hohe Anschaffungskosten
  • Begrenzungskabel erforderlich
  • nicht für stark unebene Flächen geeignet
Eine orangener Mähroboter steht auf einer grünen Rollrasenfläche.
Achten Sie beim Kauf eines Mähroboters unbedingt darauf, dass das Modell mit entsprechenden Sensoren ausgerüstet – zum Schutz der Igel  © Alexandre Patchine / istockphoto.com

Welche Schnitttechniken schonen den Rasen?

Schonende Schnitttechniken verhindern Stress, fördern die Dichte und beugen ungleichmäßigem Wuchs vor. Gehen Sie am besten wie folgt vor: 

  • Mährichtung wechseln: Mähen Sie nicht immer in derselben Richtung, um einseitiges Wachstum und Bodenverdichtung zu verhindern.
  • nur trockenen Rasen mähen: Feuchte Halme werden schlechter geschnitten und das Schnittgut verklumpt.
  • langsam fahren: So haben die Messer genug Zeit, jeden Halm sauber zu kappen.
  • Ein-Drittel-Prinzip beachten: Niemals zu tief auf einmal schneiden, um die Photosyntheseleistung zu erhalten.
  • doppelter Durchgang: Für einen besonders gleichmäßigen Schnitt können Sie zuerst grob auf etwas höherer Einstellung, danach auf die Zielhöhe mähen. 
  • die richtige Uhrzeit wählen: Mähen Sie an heißen Tagen besser am frühen Morgen oder am späten Abend. So vermeiden Sie Stress durch direkte Sonneneinstrahlung.


Wie pflege ich den Rollrasen nach dem Mähen?

Direkt nach dem Schnitt benötigt der Rasen Unterstützung, um sich schnell zu erholen, weil das Mähen selbst bei idealen Bedingungen eine Form von Stress ist. Entfernen Sie grobe Schnittreste, damit die Grasnarbe nicht behindert wird, und kontrollieren Sie die Fläche auf Schadstellen oder ungleichmäßigen Wuchs. Achten Sie nach dem Mähen außerdem auf ausreichende Feuchtigkeit. Besonders in Trockenperioden kann der Rasen durch den kürzeren Blattbestand schneller austrocknen.

Sollte nach dem Rollrasen-Schnitt gewässert oder gedüngt werden?

Leichtes Wässern des Rollrasens direkt nach dem Mähen kann ihn entlasten, vor allem an warmen oder trockenen Tagen. Das Wasser hilft, den durch den Schnitt erhöhten Verdunstungsverlust auszugleichen und beschleunigt die Regeneration. Düngen sollten Sie jedoch nicht unmittelbar nach dem Mähen, da die Schnittstellen der Halme dann besonders empfindlich sind. Empfehlenswert ist es, ein bis zwei Tage zu warten, damit sich die Halme leicht schließen können. Der Dünger wird dann besser aufgenommen und das Risiko von Verbrennungen sinkt.

Liegenlassen oder entfernen: Was tun mit Schnittgut?

Wer regelmäßig und in kurzen Abständen mäht, kann das trockene Schnittgut gezielt als Mulch nutzen. Mulchen fördert die Bodenfruchtbarkeit und kann den Düngebedarf reduzieren, sollte aber nur bei trockenem Wetter erfolgen, um Klumpenbildung zu vermeiden. Allerding müssen Sie aufpassen, dass nicht zu viel Schnittgut auf dem Rasen liegt, denn sonst besteht die Gefahr, dass es veklumpt. Das kann zu Fäulnis, Schimmel und einer schlechten Belüftung der Grasnarbe führen. In solchen Fällen sollte das Schnittgut unbedingt entfernt oder kompostiert werden.

Wann ist Vertikutieren oder Nachsäen sinnvoll?

Empfehlenswert ist das Vertikutieren des Rasens in der Regel einmal jährlich, entweder im Frühjahr (April) oder im Herbst (Oktober). Im Frühjahr sorgt es für einen kräftigen Start in die Saison, im Herbst entfernt es Filz und Moos, bevor der Rasen in die Winterruhe geht. Nach dem Vertikutieren ist der Rasen vorübergehend geschwächt, da die Bearbeitung die Grasnarbe aufreißt. Deshalb ist eine gezielte Nachsaat sinnvoll, um entstandene Lücken schnell wieder zu schließen. Achten Sie darauf, die Fläche nach der Nachsaat ausreichend feucht zu halten, bis die neuen Halme angewachsen sind.

So gehen Sie beim Vertikutieren von Rollrasen vor:

  • Mähen Sie den Rasen vor dem Vertikutieren auf etwa 3 Zentimeter herunter.
  • Führen Sie den Vertikutierer in gleichmäßigen Bahnen über die Fläche, ohne zu tief in den Boden einzudringen.
  • Entfernen Sie gelösten Rasenfilz gründlich, um Platz für frisches Wachstum zu schaffen.
  • Bei kahlen Stellen sofort nachsäen und leicht mit Erde abdecken.

Arbeiten Sie am besten bei trockenem Wetter, denn feuchter Boden neigt dazu, sich beim Vertikutieren zu stark zu lösen.

Rollrasen mähen: Diese Fehler können Sie vermeiden

  • stumpfe Messer: Wenn Sie mit stumpfen Messern Rasen mähen, dann reißen Sie die Halme aus, statt sie sauber zu schneiden. Das hinterlässt ausgefranste Spitzen.
  • zu tiefes Mähen: Auf diese Weise wird die Photosyntheseleistung geschwächt. Das macht den Rasen anfälliger für Hitze, Trockenheit und Unkraut.
  • Mähen bei praller Sonne: Hitzestress direkt nach dem Schnitt kann die Halme ausbleichen oder verbrennen.
  • Mähen bei Nässe: Bei oder nach Regen sollten Sie nicht mähen. Das Schnittgut verklumpt und die Grasnarbe wird durch das Gewicht der Mäherrollen oder -räder unnötig verdichtet.
  • zu frühe Belastung: Eine frisch gemähte Rasenfläche reagiert empfindlich auf hohe Belastung. Schwere Gartenmöbel oder Spielgeräte sollten daher erst nach einigen Stunden wieder aufgestellt werden.
  • falsch eingestellte Schnitthöhe: Kontrollieren Sie regelmäßig die Schnitthöhe Ihres Mähers, damit die Schnitthöhe stimmt.

Wie erkennt man stumpfe Rasenmähermesser? 

  • Statt sauber abgeschnitten zu sein, wirken die Spitzen zerfasert oder ausgefranst.
  • Nach dem Mähen entstehen oft gelbliche oder bräunliche Stellen, weil die Halme an den verletzten Schnittkanten austrocknen.
  • Die Grasfläche wirkt uneben oder „zerzaust“, nicht gleichmäßig kurz.
  • Man merkt, dass der Mäher stärker „kämpfen“ muss, lauter wird oder sich das Mähen schwerer anfühlt.
  • Bei ausgebautem Messer sind Kerben, Scharten oder abgerundete Schneidkanten sichtbar.

Wie oft sollte man das Rasenmähermesser schärfen?

Nur ein scharfes Messer schneidet die Grasspitzen sauber ab und sorgt so für ein gleichmäßiges Schnittbild. Durch den regelmäßigen Gebrauch sowie kleine Äste oder Steine wird die Klinge jedoch nach und nach stumpf. Statt das Gras zu schneiden, reißt sie es dann aus, wodurch die Halme ausfransen, austrocknen und sich verfärben. Am besten kontrollieren Sie das Messer immer dann, wenn der Schnitt nicht mehr sauber ist, mindestens aber einmal im Jahr, am besten zu Saisonende. Bei sandigen Böden oder einer besonders hohen Mähfrequenz bzw. -menge kann es auch häufiger nötig sein, die Messer zu kontrollieren. 

Kann ich stumpfe Rasenmähermesser selbst schärfen?

Mit ein bisschen Geschick können Sie ein stumpfes Mähermesse auch selbst schärfen. Dazu ist es nicht nötig, die Klinge rasiermesserscharf zu machen, eine begradigte Schnittfläche und ein korrekt eingestellter Schneidwinkel reichen völlig aus. Da der Stahl des Messers relativ weich ist, lässt er sich problemlos per Hand, zum Beispiel mit einem Doppelschleifer, bearbeiten. Tiefe Kerben müssen nicht entfernt werden, da sie meist durch den Kontakt mit Steinen entstehen und die Funktion des Messers nicht wesentlich beeinträchtigen. Beachten Sie jedoch, dass beim eigenständigen Schärfen in vielen Fällen die Herstellergarantie erlischt. Aternativ hilft Ihnen der Fachhandel weiter. In vielen Baumärkten gibt es den Service, dass Sie die ausgebauten Messer vorbeibringen und vor Ort schleifen lassen.

TIPP:
Legen Sie sich ein Ersatzmesser zu. So können Sie ohne Unterbrechung weiter mähen, wenn das Messer geschärft werden muss.

Wie passt man das Mähen an die Jahreszeit an? 

Die Jahreszeit beeinflusst sowohl die Schnitthöhe als auch den Rhythmus des Mähens. Während im Frühjahr und Sommer längere Intervalle oft zu schnellem Aufwuchs führen, kann im Herbst das Wachstum deutlich langsamer sein. Passen Sie daher die Mähintervalle flexibel an die tatsächliche Wuchsgeschwindigkeit an, statt strikt nach Kalender zu arbeiten.

JahreszeitHandlungsbedarf
FrühlingDer Rasen treibt jetzt kräftig aus. Mähen Sie daher immer dann, wenn die Halme etwa ein Drittel länger sind als die Zielhöhe. So fördern Sie dichtes Wachstum. Starten Sie mit der Mähen aber erst, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist und die Temperaturen dauerhaft über 10 °C liegen.
SommerLassen Sie im Sommer und vor allem, wenn es sehr heiß ist, die Halme etwas länger stehen, damit Sie Schatten auf den Boden werfen und die Verdunstung reduzieren können. 5 bis 7 Zentimeter sind jetzt optimal. Bei extremer Hitze sollten Sie auf das Mähen ganz verzichten, sonst riskieren Sie Verbrennungen. 
Herbst Im Herbst sollten Sie das Mähen nach dem langsameren Wachstum richten. Vor dem Winter ist eine Schnitthöhe von etwa 4 bis 5 Zentimeter ideal. Das ist kurz genug, um Probleme zu vermeiden und lang genug, um die Graswurzeln vor Kälte zu schützen.
WinterAuch, wenn eine Winterpause notwendig ist, weiten Sie diese nicht zu stark aus. Langer Rasen legt sich bei Schnee und Feuchtigkeit flach und bleibt länger nass. Das schafft ideale Bedingungen für Pilzkrankheiten wie Schneeschimmel.

Rasenmähen bei feuchtem Boden – macht das Sinn? 

Das Mähen bei feuchtem Boden ist in den meisten Fällen keine gute Idee, denn Nässe bringt gleich mehrere Nachteile mit sich. Zum einen verklumpt das Schnittgut schnell. Diese Grasbüschel bleiben entweder im Mäher stecken oder verteilen sich ungleichmäßig auf der Rasenfläche, wo sie das darunterliegende Gras ersticken können. Zum anderen sorgt Feuchtigkeit dafür, dass die Messer die Halme nicht sauber abschneiden, sondern eher reißen. Das Ergebnis sind unsaubere Schnittkanten, die schneller austrocknen, sich verfärben und Pilzkrankheiten begünstigen können. Ein weiteres Problem ist, dass auf weichem, nassem Untergrund die Räder oder Walzen des Mähers leicht Spuren hinterlassen und die Grasnarbe eindrücken. Besonders bei schweren Geräten kann das zu bleibenden Schäden führen, die sich nur durch Nachsäen oder Ausbessern beheben lassen. Übrigens: Selbst morgendlicher Tau sollte vor dem Schnitt verschwunden sein. Nach starken Regenfällen ist es besser, ein bis zwei Tage zu warten, damit Boden und Halme Zeit haben, sich zu erholen. 

Zusätzliche Pflegeschritte im Jahresverlauf

FrühjahrSommerHerbstWinter
  • erste Düngung
  • regelmäßige Wassergaben
  • Mäher eine Stufe höher stellen
  • Laubentfernung
  • Herbstdüngung
  • Laub- oder Schneeräumung bei Bedarf

Wann ist der letzte Rasenschnitt im Jahr sinnvoll? 

Der letzte Schnitt sollte erfolgen, wenn das Wachstum merklich nachlässt und sich stabile kühle Temperaturen einstellen. Als Faustregel gilt dabei etwa der Zeitraum von Ende Oktober, wenn die Temperaturen dauerhaft unter acht Grad Celsius sinken. Beobachten Sie daher die Witterung, denn ein milder Herbst kann den letzten Schnitt auch um einige Wochen nach hinten verschieben.

Wie bereite ich meinen Rollrasen auf den Winter vor?

  • Führen Sie einen letzten Schnitt auf etwa 4 bis 5 Zentimeter Höhe durch.
  • Entfernen Sie Laub und Schnittreste, um Fäulnis und Pilzbefall zu verhindern.
  • Bringen Sie einen kaliumreichen Herbstdünger aus, um die Zellstruktur der Gräser zu stärken.
  • Achten Sie auf eine gleichmäßige Bodenfeuchte und vermeiden Sie Staunässe.
  • Vermeiden Sie unnötige Belastung und betreten Sie den Rasen bei Frost oder Schnee nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt, da gefrorene Halme leicht brechen.

 Was tun bei problematischen Flächen?

Auf schattigen oder feuchten Flächen kann eine leichte Belüftung mit einer Rasenlüfterwalze im Herbst helfen, die Sauerstoffversorgung der Wurzeln zu verbessern. In schneereichen Regionen lohnt sich eine leichte Verdichtung der Schneedecke durch vorsichtiges Anklopfen. So verhindern Sie Eisbildung an den Halmen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann hilft Ihnen ein Gartenbaubetrieb weiter. Hier weiß man, was der Rollrasen wann braucht. 



Welche ökologischen Vorteile hat regelmäßiges Mähen?

Ein dichter, gepflegter Rasen bindet Staubpartikel, produziert Sauerstoff und verbessert das Mikroklima im Garten. Darüber hinaus bietet eine gut gepflegte Grasnarbe Lebensraum für zahlreiche Bodenorganismen wie Regenwürmer, die wiederum eine Nahrungsquelle für heimische Vögel sind. Ein gleichmäßig und regelmäßig gemähter Rasen ist zudem wirkungsvoll gegen Unkrauft, da die Beikräuter so weniger Licht abbekommen.

Eine Amsel steht auf einer grünen Rollrasenfläche. Im Schnabel hält sie einen Regenwurm.
Ein gut gemähter und gesunder Rollrasen ist die Heimat vieler Regenwürmer und damit auch eine Futterstelle für heimische Vögel  © EyeEm Mobile GmbH / istockphoto.com

Kann das drinbleiben oder ist das wieder bildlich für AI zu weit weg vom Thema?

Wenn Sie nicht die gesamte Rasenfläche regelmäßig mähen, sondern gezielt kleinere Bereiche am Rand oder in einer Ecke länger wachsen lassen, entstehen wertvolle Lebensräume für Wildpflanzen wie Klee, Löwenzahn oder Gänseblümchen, die eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten wie Bienen oder Schmetterlinge sind. So verbinden Sie die gepflegte Optik und Nutzbarkeit des Rasens mit einer höheren Artenvielfalt, fördern das ökologische Gleichgewicht und verbessern zugleich Boden und Mikroklima. Übrigens: Auch viele Landwirte lassen inzwischen solche sogenannten Blühstreifen am Rande ihrer Felder stehen, um Insekten Lebensraum zu bieten. [1]

SCHON GEWUSST?
Rollrasen ist bei Auslieferung nahezu frei von allen Wildkräutern. Entstehen aber Schadstellen oder Lücken wie eine Grasnarbenverletzung, dann erleichtert das den sogenannten Beikräutern die Ansiedlung. Wollen Sie das Unkraut im Rasen entfernen, dann geht das am besten mit natürlichen Mitteln wie einem Brennnesselsud. 

Welche Sicherheitsaspekte sind beim Mähen zu beachten?

  • feste Schuhe tragen: Offenes Schuhwerk erhöht das Verletzungsrisiko deutlich. 
  • Handschuhe tragen: Viele Unfälle passieren beim Reinigen oder Ausbauen der Mähmesser. 
  • Hindernisse entfernen: Steine, Spielzeug oder Äste können Schäden am Mäher und Verletzungen verursachen. 
  • Kinder fernhalten: Auch bei Mährobotern sollte der Bereich abgesichert sein.
  • Mäher sichern: Vor Wartungsarbeiten immer Stecker ziehen oder Akku entfernen.
  • Benzinlagerung: Das Benzin stets in geeigneten Behältern und fern von Hitzequellen aufbewahren.
  • Gehörschutz tragen: Bei lauten Benzinmähern ist es sinnvoll, sein Gehör zu schützen. 
  • Augenschutz tragen: Seien Sie vor allem bei Mäharbeiten nahe Kieswegen oder losem Untergrund vorsichtig, da hier zum Beispiel kleine Steinchen hochschleudern können.

Checkliste für das Mähen des Rollrasens

AufgabeZeitpunkt/HäufigkeitHinweise
erster Schnitt
  • etwa 10 bis 14 Tage nach Verlegung beziehungsweise wenn die Halme 4 bis 5 Zentimeter länger als bei der Verlegung sind
  • nur bei sicherer Verwurzelung starten
Schnitthöhe einstellen
  • immer angepasst an die Jahreszeit
  • im Sommer länger lassen für besseren Hitzeschutz
  • Rasensorte beachten
Mähfrequenz
  • während der Vegetationsperiode durchschnittlich ein- bis zweimal pro Woche
  • bei starkem Wachstum alle 4 bis 5 Tage
  • bei starker Trockenheit im Garten nur, wenn der Rasen sichtbar gewachsen ist
Richtungswechsel
  • bei jedem Mähen
  • fördert gleichmäßiges Wachstum
1/3-Regel beachten
  • immer
  • nie mehr als ein Drittel der Halmlänge schneiden
Messerpflege
  • einmal jährlich
  • schärfen oder austauschen für sauberen Schnitt
Schnittgut entfernen
  • nach jedem Mähen (außer Mulchen)
  • beugt Fäulnis und Moosbildung vor
Pause im Winter
  • ab unter 5 Grad Celsius
  • nicht bei Frost oder Nässe mähen

Diese 5 Dinge sollten Sie beachten

  1. Achten Sie auf gleichmäßige Mährichtungen im Wechsel, um einseitiges Wachstum und Bodenverdichtung zu vermeiden.
  2. Kontrollieren Sie regelmäßig den Füllstand von Benzin, Öl oder Akku, bevor Sie mit dem Mähen beginnen, denn ein Abbruch mitten in der Arbeit schadet oft dem Schnittbild.
  3. Lassen Sie den Rasen gelegentlich nach dem Mähen kurz liegen, bevor Sie ihn abkehren oder mulchen. So können nützliche Insekten entkommen und der Schnitt trocknet an, was Schimmelbildung im Fangkorb reduziert.
  4. Nutzen Sie bei längeren Mähpausen einen höheren Mähstartpunkt und reduzieren Sie die Schnitthöhe in mehreren Schritten.
  5. Reinigen Sie nach jedem Einsatz den Mäher gründlich, damit Feuchtigkeit und Pflanzenreste keine Korrosion verursachen.

Fazit

Richtiges Mähen ist der wichtigste Pflegefaktor für einen gesunden, dichten Rollrasen. Wer Zeitpunkt, Schnitthöhe und Häufigkeit aufeinander abstimmt und schonende Schnitttechniken nutzt, erhält eine langlebige, sattgrüne Rasenfläche. Entscheidend ist, das Mähen nicht starr nach Kalender, sondern flexibel nach Wachstumsbedingungen zu planen. Kleine Anpassungen an Jahreszeit, Witterung und Rasensorte bringen den größten Erfolg. Mit scharfen Messern, passendem Mäher und konsequenter Pflege bleibt der Rollrasen nicht nur schön, sondern auch belastbar und pflegeleicht.



Rollrasen mähen: Häufig gestellte Fragen 

Kann ich meinen Rollrasen nach dem Mähen sofort betreten?

Sie können Ihren Rollrasen nach dem Mähen grundsätzlich sofort betreten, vorausgesetzt, der Boden ist trocken und das Gras nicht nass oder sehr weich. Direktes Betreten bei feuchter Narbe kann die Halme plattdrücken, unsaubere Schnittstellen fördern oder bei noch lockerem Boden (z. B. in den ersten Wochen nach dem Verlegen) sogar kleine Schäden an der Grasnarbe verursachen. Am besten also bei trockenen Bedingungen mähen und begehen, dann gibt es keine Probleme.

Kann das Mähen bei starkem Wind problematisch sein?

Starker Wind kann Schnittgut unkontrolliert auf der Fläche verteilen und das Sammeln erschweren. Außerdem trocknet der Rasen bei Wind schneller aus, was insbesondere bei hohen Temperaturen zusätzlichen Stress für die Gräser bedeutet.

Sollte ich den Rollrasen direkt nach dem Mähen gießen?

Direkt nach dem Mähen sind die Grashalme an den Schnittstellen empfindlich, und wenn sie dann nass werden, steigt das Risiko für Pilzkrankheiten. Außerdem kann stehendes Wasser auf frisch geschnittenen Halmen braune Spitzen fördern.

Wie kann ich verhindern, dass sich Grasreste unter dem Mäher festsetzen?

Reinigen Sie das Mähwerk nach jedem Einsatz gründlich und tragen Sie bei Bedarf ein dünnes Silikonspray oder spezielles Mäher-Schutzspray auf. Dadurch haftet weniger Schnittgut an den Bauteilen. Die Pflege der Geräte ist genauso wichtig wie die Rasenpflege an sich. 

Kann ich mit einem Rasenmäher auch Laub entfernen?

Ja, viele Sichelmäher und Mähroboter können trockenes Laub einsammeln oder zerkleinern. Das funktioniert am besten bei trockenem Wetter und in Kombination mit einem Fangkorb. Nasses Laub kann jedoch die Messer blockieren.

Sollte ich den Rasen nach dem Mähen lüften?

Ein direktes Lüften nach dem Mähen ist nicht angebracht. Sinnvoll ist es jedoch, im Frühjahr oder Herbst gezielt zu lüften, um die Bodenbelüftung zu verbessern und Wurzeln zu kräftigen.

Quellen

[1] „Bienenweiden: Tipps für große Flächen“. BMEL, https://www.bmleh.de/DE/themen/landwirtschaft/artenvielfalt/bienen-fuettern/bienenweiden.html. Zugegriffen 15. August 2025.

Über unsere*n Autor*in
Simone Blaß
Simone studierte Germanistik, Psychologie und Soziologie und absolvierte danach ein Volontariat bei einem lokalen Fernsehsender. Nach Zwischenstationen beim Radio und in einer PR-Agentur arbeitete sie viele Jahre als freiberufliche Redakteurin für Online-Portale und Agenturen.