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Gartengestaltung

Cottage Garten: anlegen, pflanzen & gestalten

Simone Blaß
Verfasst von Simone Blaß
Zuletzt aktualisiert: 12. September 2024
Lesedauer: 13 Minuten
© Matthew J Thomas / istockphoto.com

Ein Cottage Garten ist ein kleiner verwachsener, romantischer Garten, in dem Sie eine breite Vielfalt an Pflanzen, Blumen und Sträuchern finden – oft kombiniert mit passenden Dekoelementen wie Rankgittern oder Beetkanten aus Natursteinen. Das sieht nicht nur hübsch und vor allem bunt aus, die große Anzahl an verschiedenen Blumen fördert auch die Artenvielfalt. Um einen solchen Cottage Garten anzulegen, genügt es aber nicht, ein paar Rosen zu pflanzen oder ein buntes Beet mit unterschiedlichen Stauden anzulegen. Es braucht ein bisschen Phantasie, viel Wissen um Pflanzen und ihre Bedürfnisse beziehungsweise Blütezeiten sowie eine Menge Kreativität. Oder die kompetente Hilfe von einem Fachmann, der genau weiß, welche Stauden und Blumen man auswählt, wie der Boden beschaffen sein muss und wie man Beete so anlegt, dass Sie Ihren Garten zu einer Landhausstil-Pracht werden lassen.

Alles auf einen Blick:

  • Beim Cottage Garten handelt es sich um einen üppig bewachsenen Garten, der ein kleines bisschen verwildert wirkt, in dem aber trotzdem ein System herrscht.
  • Diese Gartenform wirkt verspielt und romantisch und passt am besten zu kleinen Bauernhäuschen oder zu alten Häusern. Aber auch kleine Gärten wie Vorgärten sind gut geeignet.
  • Als Einfriedungen eignen sich unter anderem Holzzäune, Steinmauern oder Hecken.
  • Struktur schaffen Sie, indem Sie Wege bauen und die Pflanzen in Form von „unauffälligen“ Beeten anordnen.
  • Möbel aus Gusseisen und Holz erweisen sich für diese Gartenform als ideal. Auch eine verspielte Hollywoodschaukel passt gut in einen solchen Garten.


Was ist ein Cottage Garten?

Es handelt sich dabei um die englische Variante des Landhausgartens. Er zeichnet sich durch zahlreiche verschiedene Pflanzenarten aus, die scheinbar wild durcheinander wachsen und reichlich blühen. Schaut man genauer hin, stellt man jedoch schnell fest, dass es sehr wohl eine Struktur gibt, die lediglich willkürlich wirkt. So werden beispielsweise Blumen, Gemüsepflanzen und Kräuter miteinander kombiniert, um diesen ganz speziellen Look zu kreieren.

Worin besteht der Charme eines Gartens im Cottage-Stil?

Cottage Gärten wirken teilweise verwildert, sind es aber eigentlich nicht. Im Vergleich zu anderen Gartenvarianten wird hier jedoch nicht streng auf eine Trennung verschiedener Pflanzenarten geachtet. Vielmehr erfolgt eine Anordnung, die dem Garten den Anschein verleiht, verwachsen, ja fast schon verwunschen zu sein – vor allem in Kombination mit den richtigen Ideen rund um die Dekoration. Gewählt werden speziell Pflanzen, die stark wachsen und viel blühen. Das zaubert diesen ganz besonderen Charme, den kaum eine andere Gartenform sonst bieten kann. Wer ländliches Feeling sucht, wird hier fündig. Ursprünglich diente der Landhausgarten übrigens als reiner Nutzgarten für die Eigenversorgung – ähnlich unserem Bauerngarten. Deshalb wurden vorrangig Gemüse- und Nutzpflanzen wie Kräuter oder Heilpflanzen angebaut. Diese sind auch heute noch in einem Cottage Garden zu finden, allerdings wird das Ganze meist mit einfach kleinen Blumenbeeten kombiniert.

Rote Rosen an einem Rankgitter vor einer Klinkerwand
Blumen und Gemüse wachsen in einem echten Landhausgarten Seite an Seite © Valery Yurasov / istockphoto.com

Ist ein Landhausgarten pflegeleicht?

Es sieht auf den ersten Blick nicht so aus, aber in dem Chaos herrscht Ordnung und viel Arbeit. Die Pflanzen müssen gepflegt und zurückgeschnitten werden, vertrocknete Blüten müssen gezupft werden, sonst wirkt es schnell ungepflegt. Ein solcher Garten braucht aber nicht mehr Pflege als zum Beispiel ein Staudengarten mit Blumenbeeten.

Die 5 besten Tipps für einen englischen Landhausgarten

Sie haben sich für einen Garten im Country-Stil entschieden und möchten diesen nun planen und anlegen? Dann sollten Sie sich schon vorher grundlegende Gedanken machen, um die willkürlich erscheinende Struktur zu gestalten. Denn nur so wirkt das Ganze auch wirklich natürlich. Am besten setzen Sie bei der Neuanlage bereits auf hitzeresistente Pflanzen, um in Zukunft Wasser zu sparen.

Bei der Planung gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Größe einbeziehen

Cottage Gärten eignen sich hervorragend für kleine Grundstücke, denn durch die dichte Bepflanzung bekommen Sie auf kleiner Fläche sehr viel unter. Ein Vorgarten ist oft besonders geeignet – vor allem, wenn der Standort sonnig und der Boden gut ist. Doch selbstverständlich können Sie auch einen großen Garten in einen Bauerngarten verwandeln – sie müssen hier allerdings bedenken, dass das deutlich teurer wird als zum Beispiel einen Rollrasen zu verlegen, denn allein die große Anzahl an benötigten Garten Pflanzen kostet entsprechend Geld.

2. Passende Einfriedung finden

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, einen Landhausgarten zu begrenzen, auch innerhalb. Dazu gehören unter anderem:

  • Hecke pflanzen
    Den bestmöglichen Sichtschutz für den Bauerngarten bieten schnellwachsende Hecken und immergrüne Zäune, wie zum Beispiel aus Obstbäumen. Auch ein lebender Weidenzaun ist eine gute Alternative.
  • Steinmauer
    Ein solcher Garten lebt von der Abwechslung – und von der Möglichkeit für Kletterpflanzen sich üppig hochzuranken. Es macht daher Sinn, eine Gartenmauer zu bauen. Als ideal für die Mauer erweisen sich Bruchsteine oder Ziegel, denn die Mauer sollte nicht zu „glatt“ wirken. Und sie sollte nicht zu hoch sein. Auch rund um die Terrasse herum eignen sich kleine Mauern und Mauervorsprünge gut, um den Garten im entsprechenden Stil zu gestalten.
Glyzine auf deutsch Blauregen an einer Naturstein Gartenmauer
Der Blauregen entfaltet seine volle Wirkung oft erst in Kombination mit einer alten Mauer © asray1956 / istockphoto.com
  • Holzzaun
    Holz ist ein natürliches Material, das sich hier perfekt in Ihren Garten integriert. Ziel ist es jedoch, dass der Holzzaun später weitestgehend zugewachsen ist. Es empfiehlt sich daher, das Ganze mit Rankpflanzen zu gestalten. Hierfür bieten sich beispielsweise Brombeersträucher oder Rosen an.

    Empfehlenswerte Zaunmodelle sind solche, die auch zu einem echten Cottage passen würden. Also unter anderem der Staketenzaun, der Bauernzaun, der Weidezaun oder einfach ein Zaun aus bunten Brettern. Letzteren können Sie problemlos, mit wenig Aufwand und zu geringen Kosten selbst bauen.
Ein bunter Gartenzaun aus Holz
Ein bunter Zaun passt gut zu einem kleinen Bauerngarten © 5second / istockphoto.com

3. Englischer Garten: Struktur schaffen

Aufgrund der Pflanzenvielfalt, die wild miteinander gemixt wird, kann es schnell passieren, dass der gesamte Garten ungehindert zuwächst. Um diese Gefahr zu bannen und obendrein den Pflegeaufwand so gering wie möglich zu halten, sollten Sie zumindest einige Wege anlegen und Beetumrandungen in Ihren Garten bauen.

Als Materialien eignen sich Natursteine sowie Kieselsteine oder gebrannte Ziegel. Zum Einfassen der kleinen Beete können auch buschige Heckenpflanzen zum Einsatz kommen. Große Feldsteine, die an den Rändern der Wege entlang aufgebaut werden, sorgen für einen besonderen Blickfang, insbesondere wenn zwischen diesen Steinen verschiedene Pflanzen wachsen.

Den besonderen Charme eines Cottage-Gartens erzielen Sie, indem Sie die Wege nicht in gerade verlaufenden Formen, sondern geschwungen anlegen. Überragen die Pflanzen nun auch noch die Wegränder, entsteht hierdurch ein verwischtes Bild, das den Stil nochmals untermauert.

4. Must-haves: romantische Rosenbögen

Rosenbögen aus Metall gehören auf jeden Fall in einen verträumten Bauerngarten,. Sie können diese nicht nur als Rankgitter für alle möglichen Rosen nutzen, sondern beispielsweise auch einen flatternden, leichten Vorhang daran befestigen und unter dem Rosenbogen einen kleinen Tisch und zwei Stühle aufstellen.

WICHTIG:
Gerade Rosen, die ja einen wichtigen Bestandteil dieses Gartenstils ausmachen, werden oft in gefüllter Form verkauft. Die sogenannten „gefüllten Blüten“ sehen zwar zweifelsohne schön aus, sind aber alles andere als bienenfreundlich. Denn diese Blüten sind vollkommen überzüchtet, die Staubgefäße meist verkümmert. Die blühenden Blumen locken die Bienen und andere Insekten dann zwar an, diese können aber keine Nahrung finden. Wer trotzdem nicht auf die gefüllte Rosenpracht verzichten möchte, sollte diese mit den pollenreichen Wildrosenarten kombinieren.

5. Kreativ werden

Ihnen ist ein schöner Blumentopf zerbrochen? Oder Sie haben ein paar bunte Flaschen zuhause? Solche Elemente lassen sich wunderbar in den Cottage-Stil integrieren, genau wie bei einem Spaziergang gesammelte Steine, die man schön in einem Körbchen arrangieren kann oder mit altem Nagellack angemalte Schneckenhäuser. Sehr gut fügen sich auch alte Küchenutensilien von der Oma oder antike Schlüssel ein, die zum Beispiel als Deko in die Bäume gehängt werden können. Auch ein kleiner Brunnen, etwa in einem alten Fass, hat Charme. 

Welche Möbel und Dekoration für den Country Stil?

Duftende Kräuter und blühende Stauden im englischen Stil sind ein wichtiger Anteil, aber der Landhausgarten lebt auch von einer gewissen Portion Shabby Chic. Einzelne Elemente, die in den Bauerngarten integriert werden, dürfen gerne den Charakter des „Verlebten“ haben. Gerade Dinge, die man auf dem Flohmarkt finden kann und die regelrecht Geschichten zu erzählen scheinen, sind besonders gut geeignet.

Alte dunkelblau lackierte Holztür mit einem rostigen Griff
Ein Cottage Garten lebt nicht nur von üppiger Blumenpracht, sondern auch von der richtigen Deko © Aleksandra Prasolova / istockphoto.com

Am besten eignen sich Möbel aus Gusseisen und Holz. Auch rustikale Dekorationen wie beispielsweise Vogeltränken lassen sich hervorragend in einen Bauerngarten integrieren. Doch es bieten sich weit mehr Dekorationen an, zum Beispiel:

  • selbst gebastelte Vogelhäuschen, ebenfalls im Stil eines Cottages
  • Pflanztreppen aus Gusseisen
  • Hochbeete aus Holz für die Pflanzenanzucht (Sie können diese auch zusätzlich für Stauden nutzen)
  • Rankgitter und -bögen
UNSER TIPP:
Verzichten Sie auf Plastik-Deko in einem solchen Garten. Er lebt von natürlichen und abgenutzten Materialien.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, kleine Sitzecken oder beispielsweise Grillflächen zu integrieren, auch wenn diese ursprünglich nicht vorgesehen waren. Sie bieten jedoch die Gelegenheit, sich herrlich zu entspannen und gemeinsam mit der ganzen Familie den neuen Garten zu genießen. Anders als bei moderneren Gartenformen empfehlen sich hier jedoch keine separaten Bereiche, sondern die Integration von Tischen und Stühlen inmitten der Beete.

Ebenfalls gern gesehen in einem Bauerngarten sind kleine Lauben oder Pavillons, die einen rustikalen Look aufweisen dürfen.

Welche sind die passenden Pflanzen für den Cottage Garden?

Im Vergleich zu anderen Gartenstilen werden hier verschiedene Pflanzenarten direkt im selben Beet miteinander kombiniert. Gemüsepflanzen, Kräuter und Blumen werden auf engem Raum arrangiert. Hinsichtlich der Auswahl der Pflanzen sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt, denn nahezu alles ist „erlaubt“. Typische Pflanzen für den englischen Stil sind zum Beispiel Englische Rosen, Clematis und Lupinen.

Lupinen in einem englischen Landgarten
Lupinen dürfen in keinem Garten im Cottage-Stil fehlen © Renate Wefers / istockphoto.com
  • Blumen und Stauden
    Mohn, Pfingstrosen, Jasmin, Kapuzinerkresse, Hortensie, Lilien, Bartnelken, Lupinen, Dahlien, Freesien, Begonien, Kornblumen, Petunien, Margeriten, Rittersporn, Sonnenauge, Flieder, Sonnenbraut, Geranien, Strauchrosen, Stockrosen, Fingerhut, Königskerze, Herbst-Anemonen, Astern, Stauden-Sonnenblumen, Bart-Iris
  • Bodendecker
    Kriechspindel, Schaumblüte, Dickmännchen, Kleines Immergrün, Efeu
  • Kräuter
    Lavendel, Salbei, Basilikum, Rosmarin, Thymian, Oregano
  • Sträucher
    Hortensien, Spierstrauch, Hibiskus, Heckenflieder, Buschmalve, hochwachsender Lavendel
  • Bäume
    vorrangig Obstbäume wie Äpfel oder Birnen
  • Hecken
    Hainbuche, Rotbuche, Rosenhecken, lebende Weidenzäune
  • Gemüse- und Obstpflanzen
    Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Rhabarber, Tomaten, Gurken, Mangold, Bohnen
Nahaufnahme blühender Kidneybohnen in einem Cottage Garten
Blühende Bohnen sehen nicht nur schön aus, Sie bringen auch einen guten Ertrag © YuriyS / istockphoto.com

Was sollte ich beachten?

  • unterschiedliche Größen und Farben können wild miteinander gemixt werden
  • vermischen Sie ruhig Gemüse- und Beetpflanzen mit Stauden und hoch wachsenden oder rankenden Pflanzen, achten Sie dabei aber auf den Standort, damit wirklich alle Blumen schön blühen
  • setzen Sie Frühblüher, Sommerblüher, Herbstblüher und Spätblüher geschickt ein, sodass Sie das ganze Jahr über von einer wunderschönen Blütenpracht profitieren
  • auch, wenn alles wild-romantisch aussehen soll, Sie sollten die üppige Blütenpracht trotzdem pflegen und schneiden, denn auch ein Cottage Garden hat ein System
  • die Beschaffenheit des Bodens macht genauso viel aus wie der Standort – helfen Sie hier eventuell ein bisschen nach, entsprechend der Pflanzensorten, die Sie gewählt haben

Passt Rasen zum englischen Landhausgarten?

Möglich ist es natürlich grundsätzlich schon, einen Rasen zu säen. Möchten Sie jedoch einen klassischen Bauerngarten, ist dies nicht zu empfehlen, denn schließlich geht es bei dieser Gartenform vor allem darum, auf so wenig Platz wie möglich viele Nutzpflanzen unterzubringen. Dennoch können kleine Rasenflächen das Gesamtbild abrunden, wenn sie harmonisch integriert und beispielsweise mit einer Sitzecke oder einem Pavillon kombiniert werden.

Pflanzplan

Die Aussaat richtet sich nach den Bedürfnissen der jeweiligen Pflanzen und Stauden. Schauen Sie daher unbedingt auch auf die Aussaatanweisungen von Blumen, um zu jeder Jahreszeit duftende Blüten und vor allem üppige Blütenpracht im eigenen Garten zu haben. Gerade in den ersten Jahren ist etwas Geduld gefragt, denn es dauert einige Zeit, bis zum Beispiel Stauden und Sträucher die gewünschte Größe erreicht haben, sodass der Cottage Garten seine volle Pracht entfalten kann. Sonnige Standorte sind hier oft von Vorteil.

Pflanzen, die eher ein halbschattiges oder schattiges Plätzchen bevorzugen, sollten entsprechend in diesen Bereichen des englischen Cottage Garten untergebracht werden. An dieser Stelle kann der Einsatz eines Profis sinnvoll sein, denn er weiß, welche Bedürfnisse die passenden Pflanzen jeweils haben.



Kosten

Die Kosten für die Gartengestaltung fallen unterschiedlich hoch aus, denn sie hängen vom Umfang sowie von den geplanten Baumaßnahmen ab. Pro Quadratmeter Gartenfläche sollten Sie mit circa 30 bis 100 Euro allein für die Pflanzen rechnen. Überlassen Sie die Gartengestaltung auf Ihrem Grundstück einem Landschaftsgärtner, dann bringt dieser nicht nur Ideen ein, er weiß zum Beispiel auch ganz genau, welche Sträucher und Blumen miteinander harmonieren beziehungsweise sich ergänzen – auch in der Blütezeit. Hier kommen dann allerdings die Kosten für die Arbeit hinzu.

Bauen Sie gerade ein neues Haus, können Sie etwa 10 Prozent der Bausumme des Hauses für die Gartengestaltung einkalkulieren. Sie haben aber natürlich auch die Möglichkeit, von Anfang an den kompletten Bereich stimmig zu gestalten.

Und denken Sie immer daran: Die Kosten für einen Landschaftsgärtner, zum Beispiel für das Anlegen von Wegen, das Gestalten von Mauern oder auch die Planung der Pflanzung können Sie bei der Steuer angeben und damit Ihre Steuerkosten minimieren. Gleiches gilt, wenn Sie einen Gärtner in Zukunft Ihre Pflanzenpracht pflegen und schneiden lassen.

Fazit

Nicht jeder hat ein Landhaus, einen Landhausgarten aber kann man sich mit etwas Geschick schon anlegen. Ein solcher Cottage Garten oder auch Bauerngarten zeichnet sich durch seine verträumte Romantik und gleichzeitig durch den leicht verwilderten Look aus. Hier werden Staudenbeete, blühende Blumen, Kräuter und Nutzpflanzen geschickt miteinander kombiniert, die Gartenform besticht durch Rosen, die sich irgendwo hochranken, Pfingstrosen oder blühende Stauden. Das Konzept wird durch Elemente aus Holz, Stein oder Gusseisen abgerundet. Der Cottage Garten ist eine Gartenform, die sich eher für kleine Gärten eignet. Und auch wenn der Country-Stil im eigenen Garten verwildert erscheint, braucht er doch eine gute Portion Pflege.

Über unsere*n Autor*in
Simone Blaß
Simone studierte Germanistik, Psychologie und Soziologie und absolvierte danach ein Volontariat bei einem lokalen Fernsehsender. Nach Zwischenstationen beim Radio und in einer PR-Agentur arbeitete sie viele Jahre als freiberufliche Redakteurin für Online-Portale und Agenturen.