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Gartengestaltung

Mit einem Alpengarten günstig und unkompliziert Alpenatmosphäre imitieren

Gartenbau.org Team
Verfasst von Gartenbau.org Team
Zuletzt aktualisiert: 13. September 2024
Lesedauer: 3 Minuten
ACHTUNG:
Steingärten stehen massiv in der Kritik. In Baden-Württemberg sind solche Kiesgärten sogar gesetzlich verboten. Um die Hintergründe zu beleuchten, hat Gartenbau.org ein Experteninterview zu diesem Thema geführt. Klicken Sie hier für mehr Informationen.
 

Die Alpenregion mit ihren rauen Formen, der außergewöhnlichen Vegetation und dem besonderen Klima übt auf viele Menschen eine anziehende und imponierende Wirkung aus. Die Beliebtheit des Alpenraums schlägt sich auch im durchschlagenden Erfolg von Alpengärten nieder. Ein Alpengarten imitiert die alpine Atmosphäre und schafft so einen öffentlich zugänglichen oder privaten Rückzugsort mit schroffem Charme.

Alpengarten ohne Enzian und Edelweiß? Unmöglich!

Ein Alpengarten wird selbstverständlich bergig und hügelig gestaltet. Außerdem dürfen natürlich Steine nicht fehlen. Große scharfzackige Felsen imitieren besonders gut die unebene Atmosphäre der alpinen Gebiete. Die Steine sorgen jedoch nicht nur für einen optischen Effekt. Viele Alpenpflanzen, wie zum Beispiel Enzian und Edelweiß, wachsen nur in der direkten Umgebung von Steinen. Beim Steingarten anlegen mögen die Findlinge noch etwas befremdlich und kalt wirken – mit der Zeit werden die Felsen aber mehr und mehr von der Vegetation integriert. Bemooste und bewachsene Steine haben gleich eine ganz andere, besondere Wirkung.
Die Pflege der alpinen Pflanzen ist in der Regel relativ einfach. Die Gewächse sind nicht sonderlich anspruchsvoll und müssen lediglich vor Unkrautwucherung geschützt werden. Das zierlose Kraut raubt den alpinen Pflanzen schnell Nährstoffe, Licht und Platz. Deshalb müssen besonders die Ritzen zwischen den Steinen im Steingarten regelmäßig auf Unkraut untersucht werden.

Alpengarten im öffentlichen Raum: Das Alpinum

Alpengärten sind jedoch nicht nur in den privaten Hinterhöfen zu finden. Öffentliche Alpengärten – genannt Alpinum – erfreuen sich größter Beliebtheit. Neben der Freilandkultivierung von alpinen Steingartenpflanzen im Natursteine-Garten werden dort auch Gewächshäuser betrieben, in denen ganzjährig Alpenpflanzen ausgestellt werden können. Die Verbreitung von öffentlichen Alpengärten konzentriert sich allerdings auf den süddeutschen und österreichischen Raum. Berühmte Alpinum-Anlagen sind beispielsweise der Alpengarten in Pforzheim und der Alpengarten Mallnitz.

Die Kosten dafür, sich einen Alpengarten im privaten Raum anlegen zu lassen, sind sehr unterschiedlich. Alpine Pflanzen sind zu einem verhältnismäßig günstigen Preis zu haben. Was den größten Teil der Kosten verursacht ist, dass Sie den Steingarten planen lassen und vor allem bauen lassen müssen. Denn die Beschaffung, den Transport und das Anlegen der riesigen Felsbrocken sollten Sie nicht selbst übernehmen.



Alpengarten vom Experten anlegen lassen

Ein Gartenbau-Betrieb in Ihrer Nähe kann Ihren Alpengarten problemlos anlegen. Er hat die richtigen Geräte und das notwendige Know-how zur Gestaltung des Gartens. Sie sollten den Garten auch direkt vom Profi bepflanzen lassen, denn dieser weiß, unter welchen Bedingungen die alpinen Gewächse am besten wachsen. Stellen Sie auf Gartenbau.org kostenfrei und unverbindlich eine Anfrage und finden Sie einen Gartenbauer, der Ihren alpinen Erholungsort nach Ihren Wünschen anlegt.

Über unsere*n Autor*in
Gartenbau.org Team
Gartenbau.org ist das Branchenverzeichnis für Garten- und Landschaftsbauer. Die Redaktion von Gartenbau.org erstellt regelmäßig Ratgeber und gibt Tipps zu allen Themen, die Ihren Garten betreffen: von der Baumpflege über Gartenbeleuchtung bis hin zum Bau von Teichen und Swimmingpools.