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Teichbau

Teichfolie: Materialien, Kosten, Vorteile & Nachteile

Margarethe Lohneis
Verfasst von Margarethe Lohneis
Zuletzt aktualisiert: 07. Februar 2023
Lesedauer: 12 Minuten
Eine Teichfolie bildet eine Schutzschicht zwischen Wasser und Teichuntergrund. © Tappancs / pixabay.com

Für viele Gartenbesitzer ist ein selbst angelegter Teich das Glanzstück ihres Gartens. Das am häufigsten verwendete Material im privaten Gartenbau ist die schwarze PVC-Teichfolie, die in sämtlichen Breiten und Stärken verfügbar ist. Neben der PVC-Teichfolie haben Sie allerdings noch weitere Wahlmöglichkeiten: PE-Folien oder EPDM-Folien. Jeder Werkstoff weist unterschiedliche Eigenschaften auf, die verschiedene Einsatzmöglichkeiten mit sich bringen. Hier erhalten Sie einen Überblick über die Folienarten, deren Vor- und Nachteile sowie Kosten.

Alles auf einen Blick:

  • Eine Teichfolie oder Teichplane ist eine absolut wasserdichte Schutzschicht zwischen Wasser und Teichgrund, die es in unterschiedlichen Breiten, Stärken, Dichten, Farben, Dicken und Materialien gibt.
  • Es gibt Folien aus Polyvinylchlorid (PVC), Kautschuk (EPDM) oder Polyethylen (PE). Eine weitere Möglichkeit ist die anpassungsfähige Flüssigteichfolie.
  • Die Folienarten unterscheiden sich hinsichtlich Elastizität, Haltbarkeit, Widerstandsfähigkeit, Umweltfreundlichkeit, Benutzerfreundlichkeit und UV-Stabilität.
  • Neben dem Teichbau können Sie Teichplanen auch für andere Bereiche Ihres Gartens verwenden: für den Bau eines Hochbeets. Am besten wählen Sie dafür EPDM-Teichfolie.
  • Statt mit PVC-Teichfolie, PE-Folie oder EPDM-Teichfolie können Sie kleine Teiche auch mithilfe eines vorgeformten Teichbeckens anlegen.


Definition

Um einen Gartenteich Ihren Wünschen entsprechend anlegen zu können, benötigen Sie eine wasserdichte Teichplane. Sie ist die Schutzschicht zwischen Wasser und Teichgrund. Gartenteichfolien gibt es in unterschiedlichen Materialen, Dicken, Breiten, Dichten und Farben.

Sowohl herkömmliche Baumärkte als auch spezialisierte Gartencenter bieten eine große Auswahl.

Wie finden Sie die passende Teichfolie?

Bevor Sie sich mit der Materialauswahl beschäftigen, sollten Sie grundlegende Fragen klären:

  • Welche Länge, Breite und Tiefe soll Ihr Gartenteich haben?
  • Welche Stärke muss die Teichplane haben?
  • Möchten Sie einen Folienteich anlegen oder verwenden Sie lieber ein Teichbecken?
  • Ist die Folie für einen Teich gedacht oder für andere Bereiche, zum Beispiel für ein Hochbeet?

Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, informieren Sie sich anschließend über die unterschiedlichen Materialien und deren Anwendungsbereiche.

Wie groß muss die Teichfolie sein?

Die Teichfoliengröße wird mithilfe der gewünschten Teichgröße und -tiefe berechnet.

Grafik zur Vermessung eines Gartenteichs mit Angabe der maximalen Länge, Breite und Tiefe. Obere Ansicht zeigt Draufsicht mit Maßlinien für Länge und Breite, untere Querschnittsansicht veranschaulicht die maximale Tiefe.
© Gartenbau.org

Zuvor sind folgende Schritte notwendig:

  1. Wenn Sie die gewünschte Teichgrube ausgehoben haben, sollten Sie Wurzeln, spitze Steine und alles, was die Teichplane womöglich beschädigen könnte, entfernen.
  2. Eine drei bis fünf Zentimeter dicke Sandschicht und eine Lage Teichvlies bieten zusätzlichen Schutz. Achten Sie bei der Auswahl des Teichvlieses und des Sandes auf deren Eignung für den Teichbau. Spezielles Teichvlies besteht aus einem unverrottbaren Material. Als Untergrund sollten Sie sogenannten gelben Sand verwenden. Wollen Sie den Sand auch in und nicht nur unter Ihrem Gartenteich verwenden, sollten Sie sich für gewaschenen Sand entscheiden.
  3. Nachdem Sie diese Arbeiten erledigt haben, kann das Ausmessen beginnen. Nehmen Sie dazu unseren Teichfolienrechner und unser Video zu Hilfe.
TIPP:
Es ist ratsam, die Maße der Gartenteichfolie etwas großzügiger ausfallen zu lassen, da Sie Folienreste für mögliche Reparaturen wiederverwenden können.

Wie stark muss eine Teichfolie sein?

Bei einer Teichtiefe von einem Meter sollte die Teichplane eine Stärke von 0,5 Millimeter aufweisen. Ist der Teich größer, sollten Sie zur Sicherheit eine 1 Millimeter dicke Teichplane verwenden. Teichplanen können eine Stärke von bis zu 2 Millimeter aufweisen. Je dicker und stabiler sie sind, desto teurer sind sie und desto schwieriger lassen sie sich aufgrund der Steifheit verlegen. Generell sind PVC-Teichfolien und EPDM-Teichfolien biegsamer als PE-Folien.

WICHTIG!
Das Verlegen der Teichfolie sollte nicht bei einer Außentemperatur von unter 10 Grad Celsius erfolgen. Eine Temperatur von 18 – 20 Grad Celsius ist ideal.

Teichfolie oder Teichbecken?

Neben der elastischen Folie gibt es eine weitere Möglichkeit für den Teichbau: das fertige Teichbecken. Eine Gegenüberstellung verschafft Ihnen einen Überblick über die jeweiligen Eigenschaften.

Teichfolie Teichbecken
Flexibilität in Form und Größe Maximal 5 Meter Durchmesser
Gute Modellierbarkeit Vorgegebene Größe, Form und Anordnung der Pflanzflächen
Gestaltung nach persönlichem Geschmack Notwendigkeit eines exakten Aushubs
Verlegung nur bei warmen Temperaturen Temperaturunabhängigkeit
Anfälligkeit für Beschädigungen Robustheit
Schweres Kaschieren der Wanne

Während vor einiger Zeit Teichbecken und –planen lediglich in der Farbe schwarz zu kaufen waren, gibt es mittlerweile gegen einen geringen Aufpreis auch andere Farben, die Ihnen eine individuelle Gestaltung ermöglichen. Farben wie olivgrün oder terrakotta wirken freundlicher als ein Untergrund in schwarz.

Können Sie Teichfolie für ein Hochbeet verwenden?

Neben der naheliegenden Verwendung von Teichplanen im Teichbau, können Sie diese auch gut an einer anderen Stelle in Ihrem Garten verwenden: in Ihrem Hochbeet. Hier dient die Folie als Schutzschicht zwischen Erde und Ummantelung des Beets. Die Materialien, die das Hochbeet einrahmen – meistens Holz oder Stein – können Schaden nehmen, je länger sie direktem Kontakt mit feuchter Erde ausgesetzt sind. Am besten verwenden Sie hier die umweltfreundliche EPDM-Teichfolie. Diese enthält keine Weichmacher. EPDM-Folien werden nicht brüchig und sind ökologisch unbedenklich. Gestalterischen Freiraum bringt Ihnen auch hier die Farbauswahl vom klassischen Schwarz bis zu unauffälligerem Grün.



Teichfolienarten

Sie erhalten Teichplanen aus verschiedenen Materialen und in unterschiedlichen Dicken als Rollenware im Handel. Die Dicke hängt von der Materialart ab. Teichplanen gibt es aus unterschiedlichen Werkstoffen: Polyvinylchlorid, Polyethylen oder Kautschuk. Von transparent bis schwarz können Sie eine Farbe wählen. Die Standardfarbe schwarz ist in der Regel direkt erhältlich. Neben diesen Folienarten gibt es Flüssigfolien. Im Folgenden erhalten Sie eine transparente Übersicht über die verschiedenen Werkstoffe, deren Einsatzmöglichkeiten, Vor- und Nachteile sowie Kosten.

Liste mit verschiedenen Materialien für Teichfolie: PVC (Polyvinylchlorid), PE (Polyethylen), EPDM (Kautschuk) und Steinfolie für Bachläufe. Darstellung im Design von Gartenbau.org.
© gartenbau.org

Was ist PVC-Teichfolie?

Die PVC-Teichfolie gilt als Standardvariante der Teichbodenverkleidung. In den meisten Baumärkten ist diese in unterschiedlichen Farben und Breiten dauerhaft vorrätig. Das Material Polyvinylchlorid (PVC) garantiert durch enthaltene Weichmacher Elastizität, die ein Verlegen auf unebenen Untergrund erleichtert. Die Lebensdauer beträgt circa 20 Jahre.

Nicht alle PVC-Teichfolien sind schadstofffrei. Die enthaltenen Weichmacher können – wenn auch nur bis zu einem geringen Grad – der Umwelt schaden. Achten Sie deshalb beim Kauf einer PVC-Teichfolie auf deren Umweltfreundlichkeit.

WICHTIG!:
Kaufen Sie PVC-Teichfolie nur mit Zertifikat aus Deutschland. Sonst müssen Sie mit einer wesentlich kürzeren Haltbarkeit rechnen.

Vorteile:

  • Anpassungsfähigkeit an Unebenheiten und hohe Wurzelfestigkeit
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Einfache Reparatur
  • Hohe Elastizität und Flexibilität
  • Faltenfreies und unkompliziertes Verlegen

Nachteile:

  • Hohes Gewicht
  • Wetterabhängigkeit beim Verlegen
  • Mögliche Ausdünstung umweltschädlicher Inhaltsstoffe
  • Bruchempfindlichkeit und Porosität im Alter

Kosten:

Die Preise von PVC-Teichfolien variieren aufgrund ihrer unterschiedlichen Folienstärke zwischen 3 und 12 Euro pro Quadratmeter.

Was ist EPDM-Teichfolie?

Eine weitere Möglichkeit sind EPDM-Teichfolien. EPDM ist die Abkürzung für den verwendeten synthetischen Kautschuk. Diese Art ist die umweltfreundlichste Option. Sie beinhaltet weder Weichmacher noch gefährliche chemische Stoffe, was sie besonders für die Tier- und Pflanzenwelt geeignet macht. Eine enorme Lebensdauer von fünfzig Jahren spricht ebenfalls für diese Gartenteichfolie.

EPDM-Teichfolien können Sie im Handel mit einer Folienbreite von bis zu 15 Metern und einer Bahnlänge von bis zu 60 Metern kaufen, sodass eine Abdeckung von 900 Quadratmetern möglich ist.

Vorteile:

  • Lange Haltbarkeit
  • Hohe Dehnbarkeit
  • Verzicht auf Weichmacher
  • Hohe Umwelt-, Fisch- und Pflanzenfreundlichkeit A
  • npassungsfähigkeit an den Untergrund – auch bei sehr niedrigen Temperaturen
  • Gute UV-Beständigkeit

Nachteile:

  • Aufwendige Erstverlegung
  • Eignung nur für einfache Teichformen
  • Teuerstes Material
  • Schwieriges Identifizieren kleiner Löcher
  • Komplizierte Reparatur

Kosten:

UNSER EXPERTE ERKLÄRT:
„EPDM ist fast doppelt so teuer wie PVC. Für einen Teich mit 10 Quadratmetern Wasseroberfläche brauchen Sie 25 bis 30 Quadratmeter Folie. Da kommen Sie bei PVC auf 500 Euro, bei EPDM auf 800 bis 900 Euro. Allerdings sollten Sie hier nicht am falschen Platz sparen, denn Sie profitieren von der doppelten Zeit, vor allem, wenn der Unterbau richtig aufgebaut ist.“
» Zum Profil von Teichbauer Axel Krämer

Warum hat die EPDM-Folie Flecken?

Wenn die EPDM-Folie weiße oder graue Flecken aufweist, dann handelt es sich meist um das bei der Produktion aufgebrachte Talkum. Dieses Mineral dient als Trennmittel für Gummi, Kunststoff und Keramik. Es ist auf EPDM-Teichfolien aufgebracht, um zu verhindern, dass sie während des Transports bei hohen Temperaturen miteinander verkleben.

Was ist PE-Teichfolie?

PE-Folien beruhen auf dem Material Polyethylen. Aufgrund der fehlenden Weichmacher ist Polyethylen zwar etwas umweltschonender als PVC, büßt jedoch schwer an Elastizität ein. Generell sind PE-Folien stabil, steif und sehr UV-beständig. Dies sorgt zwar für längere Haltbarkeit, macht ein Verlegen oder Reparieren aber komplizierter. Im Vergleich zu PVC wird Polyethylen wesentlich weniger verwendet. Unter normalen Witterungsbedingungen hält eine PE-Teichfolie ebenfalls circa 20 Jahre.

Vorteile:

  • Hohe Umweltverträglichkeit
  • Eignung für Fische und Pflanzen
  • Niedriges Gewicht (PE-Folien sind um 10 bis 30 Prozent leichter als anderen Gartenteichfolien)
  • Robustheit und Langlebigkeit
  • Unempfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung
  • Niedriges Gewicht

Nachteile:

  • Mangelnde Flexibilität und Elastizität
  • Verlegung nur durch Fachleute
  • Hoher Preis
  • Keine Eignung für kleine, unebene und aufwendige Formen

Kosten:

Die PE-Folie können Sie bei einer Folienstärke von 0,8 bis 1,0 Millimetern für 5 bis 8 Euro pro Quadratmeter kaufen.



Was ist LDPE-Teichfolie?

LDPE steht für Low Density Polyethylen – LDPE-Folien sind PE-Teichfolien mit geringerer Dichte. Diese Eigenschaft macht die LDPE-Folie etwas flexibler. LDPE-Folien lassen sich wie PE-Folien nicht so gut in Gartenteichen verlegen wie PVC-Teichfolie oder EPDM-Teichfolie. Im privaten Teichbau spielt dieses Material in der Regel keine Rolle. LDPE findet zum Beispiel bei Löschteichen Anwendung.

Die Vor- und Nachteile von LDPE entsprechen denen von Polyethylen. Der einzige Unterschied liegt in der geringeren Dichte. Je dünner die Folie ist, umso transparenter ist sie. Diese Eigenschaft ist jedoch eher für Verpackungen als für den Teichbau relevant. Dünnes, transparentes LDPE wird zum Beispiel bei der Verpackungen von Lebensmitteln benutzt.

Kosten:

Der Preis der LDPE-Folie ist abhängig von ihrer Dicke. So kostet beispielsweise eine LDPE-Folie mit einer Stärke von einem Millimeter circa 5 Euro pro Quadratmeter wobei der Preis bei einer Folienstärke von 1,5 Millimetern bei circa 10 Euro liegt.

Was ist HDPE-Teichfolie?

HDPE-Teichfolien bestehen ebenfalls aus Polyethylen, weisen aber eine hohe Dichte auf. Im Gegensatz zu PE und LDPE besteht diese Folienart aus High Density Polyethylen. Aufgrund ihrer Steifheit ist sie sehr robust, aber nicht für kleine Gartenteiche geeignet. HDPE-Teichfolien werden unter anderem für Rückhaltebecken, Golfteiche und Bewässerungskanäle verwendet. Anwendung finden HDPE-Teichfolien besonders als Wurzelsperren. Sie dämmen haupsächlich das Wuchern von Bambuspflanzen ein.

Vorteile:

  • Einsatz bei großflächigen Anlagen
  • Hartes, robustes Material
  • Beständigkeit gegen mögliche Schäden

Nachteile:

  • Steifheit
  • Aufwendige Reparatur durch Heißluft
  • Keine Eignung für kleine Teiche

Kosten:

Der von der Folienstärke abhängige Preis für eine HDPE-Gartenteichfolie liegt zwischen 4 und 8 Euro pro Quadratmeter. Je dicker die Folienstärke ist, desto teurer wird die HDPE-Folie.

Was ist flüssige Teichfolie?

Flüssigfolie wird wie eine Farbe auf den Untergrund des Teichs aufgetragen. Auch ähnelt ihre Verpackung einer Farbdose. Flüssigfolie eignet sich für Teiche, die eine komplexe Form haben und eine flexible Lösung erfordern. Die Vorbereitung für das Auskleiden des Teiches mit flüssiger Teichfolie bedarf hoher Geschicklichkeit. Weshalb Sie das lieber einem Experten überlassen sollten. Der Untergrund muss eine glatte Oberfläche haben. Dafür kommen Beton, Fliesen oder Steine infrage. Wie die festen Folien gibt es die Folie zum Streichen in mehreren Farben. Die Farbe, die am günstigsten zu erwerben ist, ist schwarz.

Vorteile:

  • Anpassungsfähigkeit
  • Flexibilität
  • 400 prozentige Dehnbarkeit
  • Hohe Reißfestigkeit
  • Unbedenklichkeit für Fische und Pflanzen

Nachteile:

  • Komplizierte Vorbereitung und Aufbereitung des Teichuntergrundes
  • Keine umweltschonende Entsorgung

Kosten:

Die Kosten für eine Flüssigteichfolie betragen je nach Farbe etwa 10 bis 30 Euro pro Kilogramm. Hersteller bieten für große Mengen einen Rabatt.



Befestigung

In der Regel müssen Sie Teichplanen – egal aus welchem Material – nicht am Untergrund befestigen. Die einzige Ausnahme ist ein Untergrund aus Beton. Dann müssen Sie die Folie mit einem speziellen Kleber an dem Beton festkleben.

Ist das nicht der Fall und Ihre Gartenteichfolie soll in einer Verpackung aus Teichvlies und Sand liegen, dann gleitet die Folie in das ausgehobene Loch. Liegt sie faltenfrei an der richtigen Stelle, ist allerdings eine Befestigung am Ufer notwendig. Der Zweck dahinter ist, den sogenannten Kapillareffekt zu vermeiden, durch den Wasser aus dem Teich entweichen kann. Dieser Effekt kommt zustande, wenn die Folie nur knapp über der Wasseroberfläche endet. Dann kann die Uferschicht das Wasser aus dem Teich ziehen. Deshalb muss die Folie immer ein Stück über den Rand des Ufers herausragen. Damit sie nicht wieder tiefer hineinrutscht, müssen Sie diese gut fixieren. Am besten eignen sich dafür Steine oder Ufermatten.

Reparatur

Auch eine robuste und fachmännisch verlegte Teichplane kann ein kleines Loch bekommen und undicht werden. In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, direkt die gesamte Folie zu erneuern. Sie haben die Möglichkeit, mithilfe des sogenannten Kaltschweißens Ihren Gartenteich sogar selbst zu reparieren. Hierzu flicken Sie die undichte Stelle mit einem speziellen Kleber und einem Stück der Teichplane. Je nach Folienart funktioniert das Verkleben der Teichfolie unterschiedlich.

TEICHFOLIE KLEBEN:
Hier erfahren Sie, wie Sie defekte Teichfolie kleben.

Teichbau-Experte Axel Krämer

Über unseren Experten

Axel Krämer ist Teichbau-Experte in der 3. Generation. Er leitet heute das Unternehmen und führt die über Jahre erlangten Erfahrungen und Techniken weiter. Ob Gartenteiche, Bachläufe, Wasserfälle, Schwimmteiche oder Biodesign Pools, die Wassergärtner Krämer GmbH ist Ihr starker Partner rund um den Garten.

» Zum Profil von Teichbauer Axel Krämer


Fazit

Vor dem Anlegen eines Folienteichs sollten Sie die unterschiedliche Materialbeschaffenheit der Gartenteichfolien miteinander vergleichen. PVC ist die gängigste Folienart, EPDM das umweltfreundlichste Material, Flüssigfolie ist am anpassungsfähigsten und PE ist der Werkstoff, bei dem ein Fachmann für die Verlegung nötig ist. Jedes Material hat andere Eigenschaften und infolge dessen auch ein anderes Einsatzgebiet. Bevor Sie sich für ein Material entscheiden, sollten Sie genau wissen, welche Größe Sie benötigen und welchen Zweck die Folie erfüllen soll. Dann steht dem Anlegen Ihres Gartenteichs nichts mehr im Weg.

Über unsere*n Autor*in
Margarethe Lohneis
Margarethe studierte Germanistik, Soziologie und Politikwissenschaft. Sie sammelte bereits Erfahrungen bei einem Publikumsverlag sowie in der Leseförderung und schrieb für eine Literatur-Zeitschrift. Aktuell befindet sie sich im Masterstudium und arbeitet als Werkstudentin in der Online-Redaktion.