Ein gepflegter Garten bringt Freude und dient oft als Ort der Entspannung. Rasenkantensteine bieten eine elegante und preisgünstige Möglichkeit, Ihre Grünflächen, Beete, Gartenwege und Teiche zu strukturieren, den Garten zu gliedern und Akzente zu setzen.
Rasenkantensteine vereinfachen auch die Gartenpflege, da Sie eine gerade Kante bilden und gleichzeitig verhindern, dass Gras in die mühevoll bepflanzten Beete wächst. Dabei überzeugt insbesondere die große Vielfalt an Materialien und Formen, die ganz Ihren individuellen Wünschen entsprechend eingesetzt werden können. Einen Überblick über Steinarten, Verlegetechniken und Preise erhalten Sie im Folgenden auf Gartenbau.org.
Formen, Materialien und Eigenschaften von Rasenkantensteinen
Je nach Anwendung gibt es unterschiedliche Formen und Materialien von Randsteinen. Sie haben die Wahl zwischen groß- oder kleinformatigen, dicken, dünnen, eckigen, gerundeten oder gebogenen Steinen. Letztere Variante ist besonders für die Anbringung geschwungener Rasenkanten geeignet. Die beliebtesten Materialien sind Granit und Beton, da sie besonders stabil und witterungsbeständig sind und sich meist stimmig in das Gartenbild integrieren lassen. Granitsteine eignen sich besonders gut zur Umrandung von Terrassen und wenn Sie einen Gartenweg pflastern möchten. Aufgrund der Formen- und Farbvielfalt bieten Sie einen großen Gestaltungsspielraum für jeden Gartenbesitzer. Alternativ sind Rasenkantensteine aber auch aus Holz oder Kunststoff erhältlich. Diese Varianten sind in der Regel günstiger, dafür aber auch deutlich weniger robust und kurzlebiger als Beton oder Naturstein. Suchen Sie also nach einer langfristigen Lösung für die Eingrenzung Ihrer Rasenkante, sollten Sie zu einem stabilen Modell aus festem Stein greifen.
Preise für Rasenkantensteine
Abhängig von der Größe, dem Material und der Form fallen die Preise für Randsteine unterschiedlich aus. Allgemein gilt: Granit ist teurer als Beton, Holz und Kunststoff, und kleinere Steine sind günstiger als größere. Es gibt allerdings auch Unterschiede bei Produkten verschiedener Hersteller.
Im Durchschnitt können Sie für einen Rasenkantenstein aus Beton mit einem Preis von ca. 1,50,- € rechnen. Oftmals ist es aber sinnvoll bei einem Preisvergleich nicht nach dem Stückpreis zu gehen, sondern die Preise für den laufenden Meter zu vergleichen. Für Granitsteine können Sie eine Preisspanne zwischen 18,- und 30,- € einkalkulieren, bei Betonsteinen sind es lediglich zwischen 4,- und 7,- € für den laufenden Meter. Achten Sie beim Kauf in jedem Fall darauf, dass die Steine gut verarbeitet sind und keine Mängel aufweisen, da vor allem unverhältnismäßig günstige Produkte schnell Probleme bereiten. Hier lohnt sich die Investition in stabile Produkte aus Stein, die deutlich länger halten als Kunststoffprodukte.
So werden Sie Rasenkantensteine gesetzt
Je nach Verwendungsweise können Sie gerade oder runde Randsteine setzen. In jedem Fall – jedenfalls bei Randsteinen aus Beton oder Naturstein – beginnen Sie damit, einen Graben um das zu begrenzende Arial auszuheben. Je nach Größe des Steins sollte er so tief sein, dass 3 bis 4 cm des Steins überstehen und darüber hinaus eine 4 cm hohe Sandschicht zwischen Grund und Stein gefüllt werden kann. Die geforderte Stabilität entscheidet darüber, in welchem Untergrund die Steine befestigt werden sollen. Am stabilsten ist Beton: Diese Variante empfiehlt sich beispielsweise bei Garagen- und Hofeinfahrten. Ansonsten ist auch die Einbringung im Sandbett oder unmittelbar auf der Erdschicht möglich.
Ist der Graben ausgehoben und falls nötig ein Bett aus Beton oder Sand geschaffen, können die Randsteine bündig eingesetzt und mit einem speziellen Pflasterhammer festgeklopft werden, damit die Steine keinen Schaden davontragen. Bei großen Umrandungen verwinkelter Grundstücke sowie der Anbringung in Beton ist es ratsam, die Rasenkantensteine von einem Profi verarbeiten zu lassen. Rasenkantensteine aus Holz oder Kunststoff hingegen können ohne große Vorarbeit in den Boden eingesetzt werden.