Um Gartenwege von Rasenflächen oder Blumen- und Gemüsebeeten abzugrenzen und klare Linien zu schaffen, eignen sich spezielle Randsteine und besondere Verlegetechniken. Auf Gartenbau.org erhalten Sie Tipps, wie eine natürliche Gestaltung gelingen kann und mit welchen Ideen Sie beim Setzen der Randsteine eine angenehme Atmosphäre schaffen können.
Obwohl sich viele Gartenbesitzer klare Linien wünschen, sollten Wege, Grün- und Sitzflächen dennoch natürlich wirken und sich in das Gesamtbild des Gartens einpassen. Mit der Auswahl der richtigen Randsteine steht Ihnen eine schwierige Aufgabe bevor – die Produktvielfalt ist sehr groß ist und verschiedene Methoden der Verlegung lassen zahlreiche Gestaltungs-möglichkeiten offen.
Die Auswahl der passenden Steine sowie die Art und Weise der Verlegung richtet sich zunächst einmal nach dem Verwendungszweck der betreffenden Wege. Während Garagen- und Hofeinfahrten, die häufig mit dem Auto befahren werden, eine hohe Stabilität aufweisen sollten, steht bei Gartenwegen in erster Linie die natürliche Optik im Vordergrund. Im ersten Fall bieten sich daher belastbare Bordsteine aus Beton an – im zweiten Fall werden insbesondere Natursteine mit Vorliebe verbaut!
Randsteine im Garten richtig setzen
Auch wenn die Belastbarkeit der Gartenwege im Vergleich zur Garageneinfahrt nicht derart ausgeprägt sein muss, sollten Sie dennoch großen Wert auf die Stabilität der Randsteine legen. Um ein späteres Absenken oder Wackeln der Steine zu vermeiden, ist ein ausreichend tiefes Fundament entscheidend:
- Das Fundament sollte mindestens 15 bis 20 cm tief sein und ausreichend befestigt werden. Der Gartenbau-Fachmann verwendet im Normalfall eine Rüttelplatte zur Verdichtung des Untergrundes! Die bestmögliche Tiefe hängt von Ihren Wünschen ab: Wie hoch sollen die Steine aus der Erde herausragen? Welche Breite haben die Steine, die Sie für die Gestaltung des Gartenweges verbaut haben?
- Wenn der Untergrund vorbereitet ist, sollte der Verlauf der Begrenzung mit einer Richtschnur abgesteckt werden. Auf den gleichmäßig aufgetragenen Pflasterbeton können nun die Steine eingesetzt und leicht festgeklopft werden – die Richtschnur dient als Orientierung für Richtung und Höhe der Steine!
- Die Zwischenräume der Steine müssen letztlich noch mit Mörtel verfugt werden. Dies erhöht die Stabilität und verhindert den ungehinderten Unkrautbewuchs.
Tipps zur Verlegetechnik
Der Gesamteindruck des Gartens sollte nicht unter spröde und langweilig aussehenden Randsteinen leiden. Mit einigen Tipps und Tricks erreichen Sie eine gute Stabilisierung der Wege und gleichzeitig einen gemütlich und natürlich aussehenden Garten. Weitere Hinweise zu Pflasterarbeiten finden Sie außerdem auf dieser Seite.
- Natursteine bieten sich wie bereits erwähnt als Baumaterial an. Diese weisen spezielle Musterungen auf und lockern den Gartenweg insgesamt stark auf!
- Wenn Sie dünne Steine verwenden möchten, können Sie über die Verlegung von Doppelreihen nachdenken. Damit sind die Randsteine nicht bloß Mittel zum Zweck, sondern ein echtes Gestaltungselement.
- Ähnliches erreichen Sie, indem Sie die Steine weiter aus der Erde ragen lassen und diese die Höhe des Gartenweges übersteigen. Im Speziellen zur Abgrenzung eines Pfades vom Blumen- oder Gemüsebett bietet sich diese Möglichkeit an: Sie schaffen klare Linien und verhindern, dass die Pflanzen über den Gehweg wachsen.
- Zuletzt können die Steine natürlich auch bewusst in einer „wilden“ Formation anordnen, sodass keine absolut klaren Linien entstehen. Sie sollten sich zwar dennoch an einer Richtschnur orientieren, können aber leichte Versetzungen und Höhenunterschiede einarbeiten.
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