Als Naturstein werden allgemein alle natürlichen Gesteine bezeichnet. Egal ob Sandstein, Granit, Basalt oder Porphyr – diese Steine eignen sich hervorragend für eine zeitlose Gestaltung Ihres Gartens.
Aufgrund der unterschiedlichen Gesteinsarten und Ihrer farblichen Variationen lassen die Gestaltungs-möglichkeiten im Außenbereich keinen Wunsch offen. Darüber hinaus lassen Sie sich vielseitig einsetzen. Sie eignen sich hervorragend für die Gestaltung von Terrassen, Beetbegrenzungen und Gartenwegen. Alle Informationen und Vorteile zu Natursteinen und Tipps, wie Sie Ihre Natursteinplatten verlegen, erhalten Sie hier auf Gartenbau.org!
Vorteile von Natursteinplatten
Neben einer schönen und vielseitigen Optik bietet es weitere Vorteile, Natursteinplatten zu verlegen. Naturstein kennzeichnen folgende positive Eigenschaften:
- Sie sind natürlich-ökologisch,
- robust und langlebig,
- pflegeleicht und hygienisch,
- besitzen eine gute Wärmeleitung
- und sehr gute chemische Beständigkeit und Frostsicherheit
Arten und Formen von Natursteinplatten
Beim Material unterscheidet man grundlegend zwischen richtigen Natursteinplatten und speziellen Betonplatten. Oftmals werden Natursteinplatten als schöner empfunden. Ihr Verlegen fordert allerdings mehr Arbeit, da jeder Stein einzeln verlegt werden muss. Betonverbundsteinpflaster ist meist preiswerter und lässt sich einfacher verlegen. Für Wege gibt es spezielle Gehwegplatten in unterschiedlichen Größen. Für eine Gehwegplatte 50×50 cm müssen Sie je nach Stärke, Farbe und Körnung mit einem Preis zwischen 14,- und 21,- € pro Quadratmeter rechnen. Bei Naturstein sind die Preise meist höher und darüber hinaus auch vom Material abhängig. Hier ist es ratsam, die Materialkosten direkt bei einem Fachmann zu erfragen.
Hinweise für ein professionelles Verlegen von Natursteinplatten
Wichtige Voraussetzung, um Natursteinplatten zu verlegen, ist ein tragfähiger Untergrund. Dafür ist es ratsam zuerst den Mutterboden zu entfernen und ein Kiesbett anzulegen, das mindestens 15 Zentimeter stark ist. Im Anschluss sollte die Füllung mit der Rüttelplatte verfestigt werden. Wichtig ist, dass der Kies immer noch wasserdurchlässig bleibt, da sonst gefrorenes Wasser im Winter die Pflasterung hochhebt. Spezielle Kiessande erfüllen die entsprechenden Anforderungen. Auf die ebene Kiesoberfläche werden dann die Gehwegplatten verlegt. Das Gefälle der Pflasterung muss vom Haus wegführen, damit es bei Starkregenfällen nicht zu Überschwemmungen kommt. Zuletzt bestreuen Sie die ganze Fläche mit Sand, um damit die Fugen aufzufüllen.
Besonders für die Fertigung von Gehwegen im Garten eignen sich spezielle Natursteinplatten oder Gehwegplatten aus Beton. Wichtig ist hier, wie die Natursteinplatten verfugt werden. Wird der Weg in gebundener Form gepflastert, muss die Fuge aus Mörtel bestehen, damit kein Niederschlagswasser in den Unterbau gelangt. Damit werden Frostschäden entgegengewirkt. Diese Technik hat den Vorteil, dass kein Unkraut zwischen den Platten wachsen kann und auch keine Ameisen oder andere Insekten sich einnisten.