Viele Gartenbesitzer stellen sich die Frage, ob sie den Winterschnitt selbst vornehmen oder die Arbeit lieber einem Profi überlassen sollen. Entscheidend für die Wahl sind dabei oftmals die entstehenden Kosten. Diese hängen unter anderem von der anfallenden Arbeit und den dafür notwendigen Werkzeugen ab.
Für die Gesundheit und das Wachstum eines Baumes ist ein Winterschnitt von großer Bedeutung. Er sorgt dafür, dass der Baum im Frühling zahlreiche junge Triebe entwickeln kann und bringt bei Obstbäumen eine ertragreiche Ernte. Da das Beschneiden vor allem bei einem großen Bestand jedoch eine kraft- und zeitaufwendige Aufgabe sein kann, die neben Kenntnissen bezüglich der richtigen Schnitttechniken zudem auch geeignete Werkzeuge und Hilfsmittel erfordert, überlegen viele Hobbygärtner, ob es nicht sinnvoller ist, einen Fachmann zu beauftragen. Doch wie teuer ist es, einen Experten zu engagieren, und in welchem Verhältnis steht diese Investition zum anfallenden Kosten- und Arbeitsaufwand bei Selbstbetätigung? Gartenbau.org verrät es Ihnen und zeigt in weiteren Teilen unserer Serie zum Winterschnitt außerdem, wie und wann Sie diesen am besten durchführen!
Anfallende Kosten bei einem Winterschnitt
Die Kosten, die bei einem Baumschnitt im Winter anfallen können, hängen von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist, ob Sie selbst tätig werden oder lieber einen Fachmann beauftragen möchten. Wenn Sie selbst den Winterschnitt vornehmen möchten, gehören zur Grundausstattung eine vernünftige Schere und eine funktionstüchtige Säge. Für ein präzises und angenehmes Arbeiten braucht es unbedingt gutes und qualitativ hochwertiges Werkzeug. Deshalb ist es empfehlenswert, dafür lieber etwas mehr Geld auszugeben. Die Kosten amortisieren sich jedoch, wenn Sie die Werkzeuge über mehrere Jahre hinweg nutzen können. Außerdem schützen Sie den Baum durch saubere Schnitte vor schlecht heilenden Wunden. Wenn die Arbeiten nicht mehr nur vom Boden aus durchgeführt werden können, stehen ebenso Kosten für eine Leiter an. Schließlich sollte am Ende auch für die Entsorgung des Grünschnitts etwas Geld eingeplant werden. Die Kosten hängen hier von dem Wie und Wo der Entsorgung ab.
Winterschnitt: Die Kosten eines Fachmanns
Die Verwendung einer kostenintensiveren Motorsäge ist für das Entfernen von dickeren Ästen eines großen Baumes notwendig. Da diese Arbeiten zumeist in luftiger Höhe stattfinden, kommen hierbei oftmals Hebebühnen zum Einsatz. Diese können zwar gemietet werden, bei Arbeiten in solch einer Höhe ist jedoch auch eine geeignete Sicherheitsausrüstung zwingend erforderlich. Die Kosten dafür fallen allerdings etwas umfangreicher aus. Für diese Schnittarbeiten sollten Sie deshalb nicht nur aus finanziellen, sondern auch aus Sicherheitsgründen lieber einen Experten beauftragen. Dieser kann auch die fachgerechte und kostengünstige Entsorgung des Grünschnitts übernehmen.
Die Kosten für einen professionellen Baumschnitt im Winter ergeben sich aus verschiedenen Faktoren, zu denen Art, Alter und Größe des Baumes sowie der Umfang des Beschnittes zählen. Daneben spielen der jeweilige Standort des Baumes und der zur Verfügung stehende Platz eine wichtige Rolle. Diese Kriterien bestimmen zum einen den Arbeitsaufwand und zum anderen die benötigten Gerätschaften, die sich als Extrakosten auf den Preis niederschlagen können. Die Abrechnung erfolgt in der Regel pro Stunde, wobei ausgebildete Landschaftsgärtner etwa zwischen 30 und 40 Euro verlangen. Diese Angabe ist jedoch nur als Richtwert zu betrachten. Die genauen Durchführungskosten für einen Winterschnitt in Ihrem Garten können Sie auf Gartenbau.org direkt und unkompliziert bei professionellen Gartenbau-Betrieben in Ihrer Nähe erfragen. Nutzen Sie dafür einfach unser kostenloses und unverbindliches Kontakt-Formular.