Terrassenpflanzen im Kübel verwandeln jede Terrasse in eine grüne Oase oder ein Blütenmeer. Die Auswahl der passenden Arten richtet sich hier einerseits nach Ihren persönlichen Vorlieben und andererseits nach dem Pflegeaufwand. Alles Wichtige über Terrassenpflanzen erfahren Sie auf Gartenbau.org!
Terrassenpflanzen sind ein unentbehrlicher Bestandteil fast aller Holzterrassen. Mit ihren bunten Blüten erfreuen sie jedes Gärtnerherz und passen gut zum natürlichen Charme des Holzbodens. Eingetopfte Nadelbäume im Kleinformat sind immergrün und können auch draußen überwintern. Die Auswahl ist riesig und bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Welche Sorten es gibt, wie die Pflanzen den Winter überstehen und was sie kosten, erfahren sie im folgenden Artikel.
Die Auswahl der richtigen Terrassenpflanzen
Damit die Holzterrasse ein Ort zum Wohlfühlen und keine chaotische Ansammlung verschiedener Pflanzen wird, muss deren Anschaffung gut geplant werden. Entscheiden Sie sich vor dem Kauf, worin die Hauptfunktion der Terrassenpflanzen liegen soll.
Wenn Sie ein farbenfrohes Blütenmeer haben möchten, sollten Sie blühfreudige Blumensorten und Kleinsträucher wie zum Beispiel die Hortensie wählen. Wenn die Pflanzen gleichzeitig einen Sichtschutz bilden sollen, entscheiden Sie sich für größere Ziergehölze, sogenannte Hochstämmchen, oder ausladende, blätterreiche Grünpflanzen wie den Ahorn oder den Trompetenbaum.
- Ziergehölze zählen meist zu den winterharten Terrassenpflanzen und können auch in den kalten Monaten draußen bleiben. Bei besonders strengem Frost sollten Sie aber sowohl die Pflanze selbst als auch den Pflanzkübel mit Isolierfolie schützen. Mehr zu winterfesten Kübelpflanzen lesen Sie auch hier.
- Blütenstauden dagegen können den Winter über meist nicht auf der Terrasse bleiben. Als Aufbewahrungsort bietet sich die Garage oder das ungeheizte Treppenhaus an.
- Die Entwicklung der Terrassenpflanzen ist unter anderem vom Standort abhängig. Wenn Sie Ihre Holzterrasse nach Süden angelegt haben, müssen Sie Sorten wählen, die mit hoher Sonneneinstrahlung zurechtkommen, und sie außerdem ausreichend bewässern.
- Die Töpfe der Terrassenpflanzen sollten hell sein, da diese im Sommer nicht so stark erhitzen wie dunkle. Wenn die Temperatur im Topf zu stark ansteigt, könnten sonst die Wurzeln geschädigt werden.
- Da den Terrassenpflanzen in ihren Töpfen nur begrenzter Lebensraum zur Verfügung steht, sollten Sie auf regelmäßige und ausreichende Düngung der Erde achten. Je größer die Pflanzkübel sind, desto größer und widerstandsfähiger können auch die Pflanzen selbst werden.
Terrassenpflanzen: Preis-Beispiele im Überblick
Zu den Kosten für das Material und den Bau einer Holzterrasse müssen sie natürlich auch die für die Bepflanzung rechnen. Einzelne Blütenstauden wie die Anemone sind ab 3 Euro pro Stück erhältlich. Je nach Größe des Pflanzkübels haben mehrere Stauden darin Platz. Achten Sie darauf, die einzelnen Pflanzen nicht zu eng nebeneinander zu setzen, da sie im Lauf der Jahre noch wachsen und mehr Platz beanspruchen werden. Bei der Berechnung der Kosten sollten Sie außerdem den Preis für den Topf sowie die Erde einkalkulieren.
Strauchrosen kosten pro Stück 7 Euro aufwärts; Rosenstämmchen mit einer Stammhöhe von etwa 90 cm sind teurer und ab 40 Euro erhältlich.
Immergrüne Sträucher lassen sich meist individuell zuschneiden. Bei Terrassenpflanzen bieten sich die bekannten Kugel- oder Kegelformen an. Ein kugeliger Buchsbaum mit 40 cm Höhe kostet etwa 25 Euro.
Zwergformen von Nadelgehölzen passen optisch gut zum Bild einer Holzterrasse und zeichnen sich durch geringen Pflegebedarf aus. Wenn Sie bereits beim Bau der Holzterrasse genügend Platz eingeplant haben, damit die Bäumchen sich ausbreiten können, werden sie sich lange an dieser Art Terrassenpflanze erfreuen können. Mini-Fichten sind bereits ab 10 Euro erhältlich, Strauchkiefern die über zwei Meter hoch werden können, kosten etwa 33 Euro.