Ein Swimmingpool beschert vor allem im Sommer sowohl Kindern als auch Erwachsenen Freude! Doch Planung und Bau des Schwimmbeckens sind zunächst sehr umfangreich. Was Sie diesbezüglich wissen müssen, erfahren Sie im folgenden Artikel auf Gartenbau.org!
Ein wenig Urlaubsfeeling in den eigenen Garten zaubern – das geht mit dem Bau eines privaten Swimmingpools! Ob rund oder eckig, für Schwimmer oder Nichtschwimmer, groß oder klein, aus Stahl, Kunststoff oder Beton; dieses Vorhaben lässt sich auf unterschiedliche Weisen realisieren. Doch sollten Sie sich stets von einem Fachbetrieb beraten lassen, da es bereits bei der Planung wichtige Aspekte gibt, welche bedacht werden müssen. Außerdem ersparen Sie sich eine Menge Zeit, Arbeit und Geduld, wenn Sie Planung und Bau des Swimmingpools einem spezialisierten und erfahrenen Poolbauer überlassen!
Swimmingpool: Material, Größe und Positionierung
Zunächst einmal müssen Sie sich für das Material des Schwimmbeckens entscheiden! Infrage kommen beispielsweise Stahlwandpools, welche relativ leicht aufzubauen und günstig sind, oder Polyesterbecken, welche bereits in vorgefertigten Formen und Größen erhältlich sind. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Beton- oder Isoliersteinen. So gestaltet der Bau des Swimmingpools zwar aufwendiger, das Ergebnis ist jedoch auch deutlich länger haltbar als Lösungen aus Stahl oder Kunststoff. Zu beachten ist dabei, dass Isoliersteine deutlich teurer sind als einfache Betonsteine, dafür besitzen sie allerdings eine bessere Wärmedämmung.
Die Größe des Swimmingpools richtet sich selbstverständlich einerseits nach der verfügbaren Nutzungsfläche des Gartens, andererseits nach seinem Zweck: Soll er zum Schwimmen oder lediglich zum Planschen verwendet werden? Grob gilt, dass auf einer Bahnlänge von 6 Metern etwa vier Schwimmzüge möglich sind. Für Schwimmer sollte die Wassertiefe dann mindestens 1,35 Meter betragen. Kombinieren Sie bestenfalls verschiedene Tiefen in Ihrem Swimmingpool, um ihn sowohl für Kinder zum Planschen als auch für Erwachsene zum Schwimmen zugänglich zu machen
Bei der Positionierung des Schwimmbeckens gilt es in erster Linie, einen ausreichend großen Abstand zum Nachbarsgrundstück einzuhalten. Wie groß dieser in Ihrem Bundesland mindestens sein muss, erfahren Sie in der gültigen Landesbauordnung! Darüber hinaus sollten Sie auf eine Platzierung weit weg von Bäumen achten, damit einerseits so wenig Laub wie möglich in den Swimmingpool gelangt und andererseits die Sonneneinstrahlung nicht eingeschränkt wird. Aus diesem Grund bietet sich auch eine südliche Lage an!
Vorbereitung und Bau des Swimmingpools
Der erste Arbeitsschritt ist der Aushub! Dieser muss allerdings deutlich größer sein als der eigentliche Pool. Ein zusätzlicher Technikschacht sowie ausreichend Arbeitsplatz müssen mit eingeplant werden. Der Technikschacht verläuft an einer Seite des Pools und sollte 1,5 bis 2 Meter breit sein. Darüber hinaus sind die Beton- beziehungsweise Isoliersteine etwa 0,25 Meter breit und auch Platz für anstehende Arbeiten an den Poolwänden (ca. 0,5 Meter pro Seite) sollten einbezogen werden. Bei diesem Eingriff in tiefere Erdschichten müssen Sie selbstverständlich frühzeitig klären, wo sich Gas- und Stromleitungen befinden, damit diese nicht beschädigt werden!
Der eigentliche Bau des Swimmingpools beginnt dann mit der Einlassung einer Bodenplatte. Diese sollte mindestens 0,25 Meter stark sein; in kälteren Gebieten werden allerdings Stärken von 0,5 bis 0,6 Metern empfohlen! Es folgen die Seitenwände, die Verkleidung des Pools sowie die Integration von Beleuchtungs- und Filtertechnik. Letztere dient der Erhaltung einer gewissen Wasserqualität. Damit diese allerdings anhaltend gut und für Haut und Gesundheit unbedenklich ist, beachten Sie bitte die Hinweise aus diesem Artikel!