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Swimmingpool und Gartensauna

Poolbau Kosten: Was kostet ein Pool im Garten?

Kathrina Haunfelder
Verfasst von Kathrina Haunfelder
Zuletzt aktualisiert: 16. Februar 2024
Lesedauer: 14 Minuten
© welcomia / istockphoto.com

Ein eigener Pool im Garten ist nicht nur ein Ruhepol der Entspannung, sondern sorgt an heißen Sommertagen auch für eine erfrischende Abkühlung – nicht nur für die Kinder. Ein weiterer Nebeneffekt: Eine solche Anschaffung wertet den Preis Ihres Hauses um einiges auf. Spielen Sie daher mit dem Gedanken, im Garten einen Swimmingpool einzubauen, dann sollten Sie sich zuerst mit den möglichen Kosten auseinandersetzen, mit denen Sie rechnen müssen. Denn je nach Material und Ausführung kann ein Pool schnell eine teure Angelegenheit werden. Kennen Sie alle Kostenfaktoren, können Sie ein realistisches Budget festlegen und werden von unerwarteten Kosten nicht überrascht.

Alles auf einen Blick: 

  • Die Kosten für den Poolbau hängen unter anderem von der Poolart, dem Baumaterial, der eingesetzten Technik, der Arbeitskosten sowie dem Zubehör ab. 
  • Die kostengünstigste Variante ist ein Aufstellbecken, während der klassische Einbaupool aufgrund der aufwändigen Erdarbeiten mit höheren Ausgaben verbunden ist.
  • In der Regel sind Becken bis zu 100 Kubikmeter genehmigungsfrei, jedoch können sich die Richtlinien von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.
  • Sparen Sie nicht an der falschen Stelle und arbeiten Sie bei der Planung und der Montage Ihrer Poolanlage mit einem kompetenten Fachbetrieb zusammen, um kostspielige Baufehler zu vermeiden.

Poolbau: Kostenfaktoren und Preisbeispiele 

Die Gesamtkosten für den Poolbau werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die Wahl des Materials, die sorgfältige Planung und der eigentliche Bauprozess spielen dabei eine entscheidende Rolle. Basierend auf den folgenden Informationen sehen Sie hier eine zusammenfassende Tabelle, die die relevanten Kostenfaktoren und Preisbeispiele für den Poolbau im Überblick zeigt.

KostenfaktorAufstellbecken StahlwandEinbaupool StyroporBiopool
Material250 – 1.500 Euro2.000 – 7.000 Euro10.000 Euro (20qm)
Fundament1.500 Euro500 – 5.000 Euroab 500 Euro
Filteranlage250 Euroab 250 Euroab 250 Euro
Reinigungsroboterab 500 Euro
Leiterab 130 Euroab 150 Euro
Abdeckung300 – 400 Euroab 2.000 Euro
Erstbefüllung (45.000 Liter)50 – 85 Euro70 – 150 Euro60 – 100 Euro
Montageab 2.000 Euroab 2.000 Euro
Jährliche Wartung und Reinigungab 100 Euroab 100 Euroab 100 Euro
Gesamtkosten2.300 – 3.285 Euro7.550 – 17.130 Euro13.360 – 13.400 Euro

Im Folgenden erläutern wir Ihne, wie es im Einzelnen zu den Pool Kosten kommt. 

Welche Faktoren beeinflussen die Poolbau Kosten?

Wenn Sie einen Pool im Garten bauen lassen möchten, gibt es unterschiedliche Modelle in verschiedenen Preisklassen und Größen, sodass sich theoretisch auch für ein kleineres Budget ein Swimmingpool realisieren lässt. Aber Sie können hier natürlich auch viel Geld lassen, zum Beispiel dann, wenn Sie sich einen Infinity- Pool umsetzen lassen. Zusammengefasst sind folgende Faktoren relevant für den Preis: 

  • Poolart
  • Zusätze wie Whirlpool oder Gegenstromanlage zum Schwimmen
  • Material
  • Technik
  • Fundament 
  • Montage
  • Zubehör
  • laufende Kosten 

Poolart und Material

Ausschlaggebend für den Preis sind vor allem die Poolart und das Baumaterial des Beckens. Ein gemauerter Pool fällt im Vergleich zu einem Pool-Set teurer aus, da er mit einem höheren Installation- und Planungsaufwand verbunden ist. Neben den herkömmlichen Ausführungen gibt es noch eine, die besonders im Bereich der Umweltfreundlichkeit punktet, da das Wasser ohne Chlormittel aufbereitet wird. Es handelt sich um den Biopool.

Zu den wohl gängigsten Arten zählen: 

  • Aufstellbecken: Stahlwandbecken, Quick-up-Pools
  • Einbaupools: Styroporpools, Poolbecken aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK)
  • Naturpool: Biopool und Schwimmteich

Je nach Hersteller, Größe und Qualität variieren die Kosten für ein Stahlwandbecken zwischen 250 und 1.500 Euro. Ein Quick-up-Pool kann hingegen zwischen 50 und 200 Euro kosten. Die Errichtung eines eingebauten Swimmingpools ist mit erheblich höheren Kosten verbunden. Für ein Schwimmbecken aus Styropor müssen Sie zwischen 2.000 und 7.000 Euro einplanen, während ein GFK-Pool Kosten im Bereich von 5.000 bis 12.000 Euro aufweist. Wenn Sie die moderne Optik eines herkömmlichen Pools bevorzugen, aber gleichzeitig auf Chlor verzichten  möchten, dann ist der Naturpool eine gute, aber auch teure Wahl, da diese Anlage pro Quadratmeter 500 bis 2.000 Euro kostet. Damit sich Ihr eigenes, privates Schwimmbad auch optisch gut in Ihren Garten einfügt, ist das Verlegen von Beckenrandsteinen ebenfalls sinnvoll. Hierfür fallen ebenfalls entsprechende Kosten an. 

Technik

Damit das Wasser in Ihrem Schwimmbecken auch stets sauber bleibt und Sie das kühle Nass genießen können, benötigten Sie auf jeden Fall eine effiziente Filteranlage. Je größer Ihre Poolanlage, desto höher die Filterleistung und umso mehr kostet der Filter. Der Preis für die Filtertechnik beginnt bei 250 Euro aufwärts. Möchten Sie auch in den kälteren Jahreszeiten den Swimmingpool nutzen und eine Heizung einbauen lassen, können hierfür abhängig von der Heizungsart zwischen 500 und 3.000 Euro auf Sie zukommen. Für ein angenehmes Ambiente in den Abendstunden kann auch Beleuchtung in Ihr Pool eingebaut werden, das lässt die Kosten natürlich zusätzlich steigen. 

INFORMATION:
Wenn Sie in Ihrem eigenen Pool lange Bahnen wie im öffentlichen Schwimmbad schwimmen möchten, Sie aber zum Beispiel nur einen kleinen Garten haben, dann kann in Form einer Gegenstromanlage technisch nachgeholfen werden. Für Hobbyschwimmer können Modelle ab 600 Euro bereits ausreichen, während eine professionelle Ausstattung auch mehrere tausend Euro kosten kann. Lassen Sie sich am besten von einem Profi beraten, welche Anlage mit welcher Leistung für Sie sinnvoll ist.

Fundament 

Für die Umsetzung eines eingebauten Swimmingpools ist ein stabiler und ebener Boden wichtig. Für eingebaute Poolanlagen sind daher zuerst Erdarbeiten in Ihrem Garten erforderlich. Um die Langlebigkeit und Stabilität Ihres Swimmingpools zu garantieren, sollte nach dem Aushub der Fläche ein Fundament aus Beton verlegt werden. Hierbei entstehen nicht nur Materialkosten für das Fundament, sondern auch Arbeitskosten sowie Kosten für die Entsorgung des Aushubs sowie den Einsatz von schweren Maschinen wie Baggern. Abhängig von der Fläche kann ein Fundament aus Beton zwischen 500 und 3.000 Euro kosten. Ist Ihr Grundstück für die schweren Gerätschaften nur schwer zugänglich, müssen Sie mit höheren Arbeitskosten rechnen. 

Montage

Wenn Sie in Ihrem eigenen Garten einen Pool errichten möchten, dann sollten Sie sich für die Planung und den Bau am besten an einen Fachbetrieb wenden. Besonders für Einbaupools ist die Unterstützung vom Profi hilfreich. Er kann Sie bei den vielen notwendigen Entscheidungen – vom Material, der Form des Beckens, der Größe und der Technik – mit seinem fundierten Fachwissen ausführlich beraten und den Traum des privaten Pools umsetzen. Die Arbeitskosten können bei 1.000 Euro beginnen und sind abhängig von

  • der Region,
  • dem Arbeitsumfang und
  • der Art des Beckens

und können entsprechend hoch ausfallen. Für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis sollten Sie am besten verschiedene Angebote von mehreren Fachbetrieben in Ihrer Nähe einholen. 

Zubehör

Es gibt eine große Anzahl an wichtigem Zubehör, das für die Nutzung Ihres Pools zu einem großen Teil notwendig ist. Bei der Ausstattung darf natürlich der Einstieg nicht fehlen, wobei Sie sich zwischen einer klassischen Leiter oder einer Treppe entscheiden können. Eine elegante und bequeme Alternative  ist der Einbau eines Treppeneinstiegs. Dieser ermöglicht zwar einen sicheren Zugang ins Schwimmbecken, aber geht im Vergleich zu einer Leiter auch mehr ins Geld. Auch eine Abdeckung ist eine sinnvolle Investition, nicht nur um das Poolwasser sauber zu halten, sondern auch das Becken für Kinder sicher zu machen. Spezielle Solarmatten sorgen zusätzlich dafür, dass das Wasser schön warm ist. Um das Becken sauber zu halten, kann folgendes Zubehör für Ihren Pool sinnvoll sein: 

  • Poolabdeckung 
  • Poolreinigungsmittel
  • Poolroboter
  • Kescher
  • Filterreiniger
  • Poolthermometer 
  • Wasserteststreifen
  • Skimmer
  • Sichtschutz
  • Dusche
Ein Mann hält einen Roboter zur Poolreinigung in der Hand und lässt diesen ins Wasser.
Ein Poolroboter übernimmt die regelmäßige Poolreinigung © Igor Vershinsky / istockphoto.com

laufende Kosten

Lassen Sie in Ihrem Garten einen eigenen Pool bauen, dann müssen Sie neben den Kosten, die bei der Anschaffung auf Sie zukommen, auch die jährlichen Kosten einkalkulieren. Diese Kosten können für eine Poolanlage, die in den Sommermonaten regelmäßig benutzt wird, zwischen 400 und 1.000 Euro liegen. Je nach Größe, können die Kosten auch höher liegen. Ein zentraler Kostenfaktor bei den Betriebskosten ist der Wasserverbrauch.

GUT ZU WISSEN:
Sollten Sie sich bereits entschieden haben, in Ihrem Garten einen Brunnen zu bohren, können Sie das daraus entnommene Wasser auch für einen Swimmingpool verwenden, was Ihnen viel Geld sparen kann. Aber: Das Wasser unterliegt dann der Trinkwasserverordnung. Das bedeutet, Sie sind verpflichtet, das Brunnenwasser einmal jährlich vom zuständigen Gesundheitsamt testen zu lassen. 

Die Kosten für den Pool Bau setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen – schließlich gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten: 

  • Größe des Schwimmbeckens: Die Unterhaltskosten für einen kleinen Pool sind günstiger im Vergleich zu einem großen Pool, da in erster Linie weniger Wasser gebraucht wird. Besitzt Ihr Pool eine Heizung, ist bei einer kleineren Fläche eine geringere Heizleistung notwendig, wodurch Sie auch einen niedrigen Stromverbrauch haben.
  • Wasserverbrauch: Es ist ein natürlicher Prozess, dass Wasser bei hohen Temperaturen mit der Zeit verdunstet. Beim Thema Pool hat jedoch eine zu starke Verdunstung Auswirkungen auf den Wasserverbrauch und somit auf die Kosten. Um den Verdunstungsgrad aber gering zu halten, sollten Sie einen zu sonnige Standort beispielsweise vermeiden und den Pool abdecken, wenn Sie ihn nicht benötigen. Allerdings hat die Verdunstung auch Vorteile: Sie schaffen damit nämlich ein besseres, feuchteres Klima in Ihrem Grün. 
  • Stromverbrauch: Wie viel Sie verbrauchen hängt neben der Poolgröße stark vom Modell, der Leistung und der Pumpe sowie dem aktuellen Strompreis ab und davon, ob Sie zusätzlich eine Heizung eingebaut haben. Im Jahr können dementsprechend die Kosten ab 100 Euro aufwärts beginnen. 
  • Wartung und Reinigung: Für die regelmäßige Reinigung ist die Investition in einen Reinigungsroboter durchaus sinnvoll, wobei es bereits Modelle ab 200 Euro im Handel gibt, Sie können aber auch 2.500 Euro ausgeben. Teure Modelle können dabei nicht nur den Boden reinigen, sondern auch die Wände. Die jährlichen Wartungskosten können bei circa 100 Euro liegen, wobei die Kosten bei eventuellen Reparaturen natürlich steigen.
TIPP:
Je nach Wasserqualität sollten Sie das Poolwasser nach drei bis fünf Jahren komplett wechseln. Jährlich ist es ebenfalls sinnvoll, Ihren Pool mit Frischwasser nachzufüllen. Die benötigte Menge ist von den individuellen örtlichen und baulichen Gegebenheiten abhängig. Es ist zudem wichtig, regelmäßig den pH-Wert zu kontrollieren. Empfohlen ist ein Wert zwischen 7,2 und 7,4. 

Erstbefüllung 

Beim Bau Ihres eigenen Swimmingpools im Garten kommen außerdem einmalige Kosten für die Erstbefüllung hinzu. Je größer der Pool, desto mehr Wasser wird benötigt. Der Kubikmeterpreis kann dabei zwischen 1,50 und 2,50 Euro liegen. Ein Kubikmeter entspricht 1.000 Liter Wasser. Für einen eckigen mittelgroßen Pool mit den Maßen vier mal acht und einer Tiefe von 1,50 Meter brauchen Sie circa 30.000 bis 45.000 Liter. Hier müssen Sie für die Erstbefüllung circa mit folgenden Kosten rechnen: 

KostenpunktPreis
Kubikmeterpreis1,50 bis 2,50 Euro 
notwendige Wassermenge30.000 bis 45.000 Liter
Kosten für Erstbefüllung45 bis 113 Euro

In manchen Städten und Gemeinden ist es möglich, spezielles „Gartenwasser“ zu nutzen, das günstiger ist, weil Sie hier keine Abwassergebühren zahlen. 

Verwenden Sie für die Aufbereitung des Poolwassers Chlor, kommen zusätzliche Kosten hinzu, hier sind 3 Milligramm pro Liter empfehlenswert.



Wie viel kostet der Poolbau?

Die Anschaffung eines eingelassenen Pools im Garten kann schnell ins Geld gehen. Der Rechnung, die Sie am Ende zu zahlen haben, hängt von Ihren Wünschen ab, aber natürlich auch von der Größe und der gewünschten Ausstattung. Eine Baugenehmigung müssen Sie für Swimming Pools bis 100 Kubikmeter in der Regel nicht beantragen. Die Vorgaben können sich jedoch von Bundesland zu Bundesland unterscheiden, daher sollten Sie sich beim zuständigen Bauamt über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren. 

Die folgenden Beispiele sollen Ihnen eine Einschätzung zu den durchschnittlichen Preise geben, mit denen Sie beim Bau eines Pools rechnen müssen. Die angegebenen Preise dienen aber lediglich zur Orientierung – für eine konkrete Budgetplanung benötigen Sie entsprechende Angebote, die die Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort mit einbeziehen. 

Preisbeispiel: Aufstellbecken Stahlwandbecken 

Ein eingelassener Stahlwandpool mit Leiter in einem Garten
Ein Stahlwand-Pool ist eine günstige, langlebige und robuste Alternative zum eingelassenen Becken © Reinke-Photography / istockphoto.com
KostenfaktorPreis
Material 250 und 1.500 Euro
Fundament und Arbeitskosten1.500  Euro
Abdeckung und Filter 300 bis 400 Euro
Erstbefüllung (35.000 Liter)50 bis 85 Euro
jährlicher Stromverbrauchab 100 Euro
Wartung und Reinigungab 100 Euro
Gesamtkosten2.300 bis 3.285 Euro

Preisbeispiel: eingelassener Styrorporsteinpool 

Ein eingelassener Styrorporsteinpool in einem großen Garten verkleidet mit Holz
Der klassische eingebaute Pool verwandelt Ihren Garten in eine Urlaubsoase  © Astronaut Images / istockphoto.com
KostenfaktorPreis
Material2.000 bis 7.000 Euro
Fundament500 bis 5.000 Euro
Sandfilterab 250 Euro
Reinigungsroboterab 500 Euro
Leiter ab 130 Euro
elektrische Abdeckungab 2.000 Euro
Erstbefüllung mit Chlormittel (45.000 Liter)70 bis 150
Montageab 2.000 Euro
jährliche Wartung und Reinigungab 100 Euro 
Gesamtkosten7.550 bis17.130 Euro

Preisbeispiel Biopool  

Seerosen schwimmen auf einem in einem Garten angelegten Biopool
Die Wasseraufbereitung in einem Naturpool oder Schwimmteich verzichtet auf Chlormittel © josefkubes / istockphoto.com
KostenfaktorPreis
Material (20 Quadratmeter)10.000 Euro
Fundamentab 500 Euro
Filteranlageab 250 Euro
Leiter ab 150 Euro
Bepflanzungab 300 Euro
Erstbefüllung (40.000 Liter)60 bis 100
Montageab 2.000 Euro
jährliche Wartung und Reinigungab 100 Euro 
Gesamtkosten13.360 bis 13.400 Euro

Die individuellen Kosten für den Bau Ihres ganz privaten Schwimmbades im eigenen Garten können je nach Aufwand und Ausführung sehr stark variieren. Damit Sie die Kosten für den Einbau genau einschätzen können, sollten Sie sich am besten an einen Fachbetrieb wenden. Die Profis können dabei auf Ihre persönlichen Vorstellungen eingehen und einen entsprechende Kostenrechnung erstellen.

Kann ich Kosten beim Poolbau sparen?

Beim Poolbau gibt es durchaus Möglichkeiten, Kosten zu sparen und dennoch eine hochwertige und langlebige Anlage zu erhalten. Hier sind einige Tipps, die Sie bei der Planung und Umsetzung berücksichtigen können. Sie gelten übrigens nicht nur für einen Gartenpool, sondern auch für einen Indoor Pool:

Angebote vergleichen: Holen Sie mehrere Angebote von verschiedenen Fachbetrieben ein und vergleichen Sie nicht nur die Gesamtkosten, sondern auch die einzelnen Positionen wie Materialpreise, Arbeitskosten und Zusatzleistungen. Achten Sie auf Transparenz. 

Eigenleistung: Mit handwerklichem Geschick besteht die Option, einige Aufgaben selbst zu übernehmen. Das kann von der Gestaltung des Poolbereichs bis zur Installation von einfachem Zubehör reichen. Das ist jedoch nur zu empfehlen, wenn Sie sich wirklich auskennen oder bereit sind, sich sehr gut einzuarbeiten. 

Zubehör gezielt auswählen: Nicht jedes Poolzubehör ist zwingend notwendig. Überlegen Sie genau, welche Extras Sie wirklich benötigen und setzen Sie Prioritäten, um unnötige Ausgaben zu vermeiden.

Wärmepumpe oder Solarpumpe nutzen: Investieren Sie in energieeffiziente Lösungen wie eine Wärmepumpe, eine Solarmatte oder eine Solarpumpe. Diese Technologien können die Stromkosten erheblich reduzieren.

effiziente Filteranlagen: Wählen Sie eine Filteranlage mit hoher Effizienz, um den Energieverbrauch zu minimieren. Moderne Filtertechnologien bieten eine optimale Reinigungsleistung bei niedrigem Stromverbrauch.

regelmäßige Reinigung: Eine regelmäßige Pflege kann dazu beitragen, größere Reparaturen zu vermeiden. Investieren Sie zum Beispiel in einen hochwertigen und effizienten Reinigungsroboter, um den Reinigungsaufwand zu reduzieren und die Lebensdauer Ihrer Anlage zu verlängern.

langfristige Planung: Denken Sie langfristig und planen Sie Ihren Schwimmbereich so, dass spätere Erweiterungen oder Upgrades möglich sind, ohne dass grundlegende Baumaßnahmen erforderlich sind.



Fazit

Ein Swimmingpool im Garten wertet nicht nur Ihr Grundstück  auf, sondern schenkt Ihnen in den Sommermonaten auch Lebensqualität. Die eigene kleine Oase kann je nach Poolart, Größe und Ausstattung schnell mit hohen Kosten verbunden sein – je nachdem auch, welche weiteren Kosten zum Beispiel für den Außenbereich dazu kommen. Während Aufstellpools aus Stahlwänden eine günstige Variante sind, sind in den Boden eingelassene Modelle um einiges teurer. Damit Sie langfristig Spaß und Freude an Ihrem privaten Schwimmbecken haben, sollten Sie sich für einen fachgerechten Bau am besten an einen Profi wenden. Er kann Ihnen anhand Ihrer Vorstellung auch eine genaue Kostenrechnung aufstellen.

Über unsere*n Autor*in
Kathrina Haunfelder
Kathrina studiert zurzeit Technikjournalismus und Technik-PR. Im Studium eignete Sie sich bereits die grundlegenden Kompetenzen in den Bereichen Print-, Online-, Hörfunk- und TV-Journalismus mit dem Schwerpunkt Technik an. Vor ihrem Studium absolvierte Sie eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin.