Mithilfe von Randsteinen werden Wege, Rasenflächen oder auch Beete eingefasst und formschön strukturiert. Sie schaffen eine standfeste Abgrenzung, wenn sie richtig gesetzt werden. Worauf es beim Verlegen von Randsteine ankommt, klärt Gartenbau.org im Folgenden.
Randsteine haben viele Funktionen am Haus und Garten: Sie bilden eine standfeste Abgrenzung von Gartenwegen, Einfahrten oder Beeten, verhindern den Überwuchs der Wege, erleichtern die Pflege von befestigten Flächen, halten die Gartenerde im Beet, stabilisieren und begrenzen Wege. Um langwierige Ergebnisse zu erhalten, kommt es beim Verlegen der Rand- beziehungsweise Bordsteine jedoch auf das genaue Arbeiten an.
Randsteine verlegen und fixieren
Um Randsteine richtig zu verlegen und zu verhindern, dass sie sich später absenken beziehungsweise wackeln, muss zunächst ein tiefes Fundament geschaffen werden. Je nachdem, wie weit die Randsteine über der Oberfläche des Bodens herausragen sollen, muss eine 10 bis 20 cm tiefe Furche ausgehoben werden. Beachten Sie dabei: Je tiefer die Furche angelegt wird, umso sicherer sitzen die Steine im Boden! Dennoch sollten die Randsteine nach dem einsetzten zu 1 bis 2 Drittel herausragen. Die ausgehobene Furche sollte zudem zwei bis drei Zentimeter tiefer ausgehoben werden als für die Steine benötigt, damit eine dünne Schicht Kies unter die Randsteine passt. Der Kies sorgt nicht nur für eine bessere Stabilität, sondern auch für ein einfacheres Fixieren der Randsteine im Boden. Er verhindert im Winter das Hochfrieren von Wasser, weil er wasserdurchlässig ist. Die Randsteine werden darauf gesetzt und in der richtigen Höhe justiert.
Randsteine für Garten- und Garagenwege verlegen
Handelt es sich um stärker beanspruchte Flächen und nicht nur um Gartenwege, können die Randsteine, alternativ zum Kiesbett, einbetoniert werden. Für Garagenauffahrten oder Flächen, die an einen Hang grenzen, ist das Verlegen von Randsteinen mit Beton beispielsweise besser geeignet. Dazu wird in den ausgehobenen Graben erdfeuchter Beton gegeben. An den Seiten werden die Randsteine je nach Methode in Beton oder Feinkies eingebettet, ohne die Randsteine aus ihrer festgelegten Ausrichtung zu bringen. Hier kommt es besonders auf die sorgfältige Ausführung der Arbeiten an, denn kleine Fehler summieren sich auf und zeigen sich später umso deutlicher. Wichtig ist, dass die Randsteine nicht nur auf der richtigen Höhe verlegt werden, sondern sich zwischen ihnen ebenfalls keine Fugen bilden. Nur so wird das Eindringen von Wasser und Pflanzensamen verhindert, welche die Randsteine langfristig beschädigen könnten. Wenn Sie Randsteine verlegen lassen, verwenden Profis auch gerne Mörtel, um die Fugen damit zu verfüllen.