Die Sauna hilft bei Entspannung, stärkt das Immunsystem und belebt Körper und Geist. Überfüllte Saunen und Saunalandschaften können Sie mit der eigenen Sauna umgehen. Was Sie dabei beachten müssen, lesen Sie bei Gartenbau.org.
Ihre wohltuenden Aufgüsse beleben Körper und Geist, sie stärkt das Immunsystem und ihre Wärme hilft bei der Erholung und Entspannung: Die Sauna. Sogar viele Mediziner loben die positive Wirkung regelmäßiger Saunagänge. Dabei sollte jedoch stets auch an das wechselwarme Duschen im Anschluss gedacht werden, damit der Körper nicht zu stark belastet wird.
Mittlerweile sind Saunen und Saunalandschaften so begehrt, dass die Gäste hier oftmals dicht an dicht sitzen und dadurch die Entspannung und Erholung ausbleibt. Ideal ist es da, wenn Sie eine eigene finnische Sauna in Ihrem Gartenhaben. Dabei gibt es verschiedene Sauna-Varianten zur Auswahl. Doch nicht nur die Bauarten sind verschieden, auch die Wärmequelle bilden wichtige Auswahlkriterien. Worauf Sie daher schon bei der Planung achten müssen, erfahren Sie im Folgenden.
Gartensauna : Verschiedene Varianten
Die Gartensauna oder auch Außensauna genannt, ist die eleganteste Art, eine Wellnesoase auf das eigene Grundstück zu zaubern. Vor allem, wenn Sie im sauerstoffarmen Keller oder allgemein im Haus keinen Platz für die Einrichtung haben, ist eine Außensauna die ideale Lösung. Hier gibt es verschiedene Bauweisen. Zum einen können Sie eine Gartensauna wählen, die in typischer Gartenhausform gebaut wurde oder auf die Fasssauna setzen. Letztere ist vor allem für kleine Gärten ideal. Durch ihre Bauweise nutzt sie den Platz für Gäste im Inneren optimal.
Die Urform der Sauna ist die finnische Sauna-Kota. Die Hütte fällt besonders durch das spitze Dach mit seinem Schornstein auf. In der Mitte der Sauna-Kota befindet sich einen Saunaofen oder eine Grillstätte, die den Innenraum aufheizen.
Der Vorteil von der Sauna in Gartenhausform ist unter anderem die Wahl der Wandstärken. Besonders bei einer ganzjährigen Nutzung – was zu empfehlen ist – sowie für die Witterungsbeständigkeit ist eine dicke Wandstärke am besten geeignet. Eine Wandstärke ab 40 Millimetern ist ideal und hält den Raum auch im Winter wohlig warm. Darüber hinaus sollte die Sauna gut isoliert sein, um Wärmeverlust zusätzlich zu vermeiden.
Darüber hinaus gibt es bei der Gartenhaussauna unterschiedliche Erweiterungsmöglichkeiten. So können Sie beispielsweise Ihre Sauna mit Ihrem Carport oder einem Geräteschuppen kombinieren. Dies spart zum einen Platz, zum anderen haben Sie hierdurch nur ein zusätzliches Häuschen auf Ihrem Grundstück und nicht mehrere über Ihren Garten verteilt. Praktisch ist auch, dass so nur ein Gartenweg verlegt werden muss.
Heizquellen
Die meisten Gartensaunen lassen sich mit Holzöfen oder Elektro-Öfen heizen. Bei fertigen Bausätzen sind die Heizquellen bereits enthalten.
Gartensauna mit Holzofen
Die romantische Art des Saunaheizens ist der Holzofen. Durch das Knistern und des angenehmen Raumklimas schafft er eine ganz besondere Stimmung. Für die Gartensauna mit Holzofen benötigen Sie allerdings eine Genehmigung. Zudem sind hier gesetzliche Bestimmungen wie die Montage von Feuerschutzblechen, die richtigen Sicherheitsabstände sowie die Raumhöhe einzuhalten. Mehr erfahren Sie hier (Genehmigung und Bestimmungen Gartensauna).
Beim Holzofen müssen Sie sich neben der richtigen Installation und der regelmäßigen Wartung um die Beschaffung und trockene Lagerung des Brennholzes kümmern. Das Anheizen sowie die Säuberung ist aufwendig und es besteht eine erhöhte Brandgefahr gegenüber Elektro-Öfen.
Gartensauna mit Elektroofen
Der Elektroofen hat den Vorteil, dass sich die Innenraumtemperatur der Gartensauna gut und einfach regeln lässt. Darüber hinaus ist hier auch eine Kombination mit einer Bio-Sauna oder eines Dampfbades möglich. Hier sind vor allem die hohen Energiekosten von Nachteil sowie der Anschluss des Elektroofens an den Stromkreislauf des Hauses.
Infrarotsauna
Über Strahler wird die Infrarotsauna erwärmt. Dabei steht vor allem das ganz gezielte Erwärmen einzelner Körperregionen – besonders der Rücken – im Fokus. Somit gelangt die Wärme in die obere Blutschicht und verteilt die Wärme als Tiefenwärme im Körper. Die Sitzungen in einer Infrarotsauna sind körperschonender und diese Art der Gartensauna benötigt keine Zeit zum Verheizen.
Eine Infrarotsauna kann täglich bis zu 30 Minuten genutzt werden.
Gartensauna mit Gas
Vor allem flexible Einmannsaunen werden mit Gas beheizt. Für Gartensaunen ist diese Methode eher unüblich, da die Sauna an die Gasversorgung mit angeschlossen werden muss. Allerdings ist diese Methode relativ unweltschonend, die Sauna benötigt nur eine Belüftungsöffnung und keinen Schornstein und die gewünschte Temperatur wird hier schnell erreicht.
Bei einer Sauna können Sie wählen zwischen einem Bausatz und Ihre Sauna selbst aufbauen oder Sie können sich Ihre Gartensauna von einem Profi aufbauen lassen. Letztere Variante ist ideal für ein perfektes und qualitatives Ergebnis. Darüber hinaus ist der Selbstbau einer Sauna sehr arbeits- und zeitintensiv und setzt viel Fachwissen voraus – vor allem, wenn es um die Heizquelle geht, sollten Sie auf professionelle Arbeit setzen um Gefahrenquellen zu minimieren.
Zubehör
Eine Sauna benötigt, damit sie richtige genutzt und genossen werden kann, auch das entsprechende Zubehör. Für Ihre private Sauna sollten Sie sich folgendes Zubehört anschaffen:
- Kopfstütze
- Ofenschutz
- Bodenrost
- Saunaleuchte
- Leuchtmittel
- Baderegaltafel
- Aufgussmittel
- Elektrozubehör (Lichtschalter, Lampe)
- Aufgusskübel
- Aufgusskelle
- Sandhuhr
- Thermo-Hydrometer