Mit modernen Bewässerungssystemen kann ein Garten ohne große Umstände kultiviert werden. Vor dem Kauf eines solchen Systems sollten Sie sich unbedingt beraten lassen und die Planung und das Installieren gegebenenfalls einem Profi überlassen.
Ein System zur automatischen Bewässerung für seinen Garten zu besitzen, spart viel Zeit. Mit der umstandslosen Beregnung erhalten Pflanzen regelmäßig die Wasserzufuhr, die sie benötigen. Um ein System zur Gartenbewässerung verlegen zu können, müssen zuerst Leitungen, in denen das Wasser vom Wasseranschluss transportiert wird, verlegt und zu einem Bewässerungssystem verbunden werden. Sogenannte Regner sorgen für die Bewässerung. Ein Entwässerungssystem wird vor allem in der kalten Jahreszeit zu einer wichtigen Komponente: Es schützt die Leitungen vor Frostschäden, indem es das überflüssige Wasser ablässt. Des Weiteren wird ein Spaten benötigt um den Boden, in dem das Bewässerungssystem verlegt wird, aufzugraben und Kies für den Bau einer Sickergrube.
Das Planen einer Gartenbewässerung
Beim Planen ist es nicht nur wichtig, die verschiedenen Einzelteile fachkundig zusammenzubauen, es ist auch auf die Gegebenheiten des Gartens zu achten. Vorab muss ein maßstabgetreuer Gartenplan im Verhältnis 1:100 oder 1:200 skizziert werden. Eingezeichnet werden Wasseranschlüsse, aber auch die Vegetation und die Bereiche, die durch das Bewässerungssystem besprengt werden sollen. Beim Verlegen eines Bewässerungssystems im Garten kann zwischen mehreren Variationen ausgewählt werden:
- Kreisregner
- Impulsregner
- Versenkregner
- Mehrflächenregner
- Viereckregner
- Tropfschlauch
Die Leitungen müssen in jedem Fall aus korrosionsbeständigem und druckfestem Material bestehen und im Garten mindestens 30-40cm unter der Erde vergraben werden. Damit das Restwasser im Winter nicht in den Leitungen bleibt und es zu erheblichen Schäden kommt, müssen sie in einem Gefälle von 0,5% verlegt werden, damit das Wasser abrinnen kann. Zu entscheiden ist, welche Wasserquelle benutzt werden kann und ob Wasserhähne vorhanden sind oder eine Regenwasserzisterne gebaut werden muss. Da die Planung nicht einfach ist, und am Ende ein vernünftiges Bewässerungssystem entstehen soll, wird empfohlen, sich vorab von Fachpersonal beraten zu lassen. Informationen und die Möglichkeit zur unverbindlichen Anfrage finden Sie hier.
So wird das Bewässerungssystem im Garten verlegt
Ein Bewässerungssystem professionell im Garten zu verlegen ist kein Kinderspiel. Aus diesem Grund sollte auf jeden Fall die Meinung eines Profis eingeholt werden. Oft ist es ratsam, die Arbeit komplett einem Fachmann zu überlassen. Das garantiert eine einwandfreie Umsetzung und eine lange Lebensdauer des Bewässerungssystems. Bevor mit der Verlegung begonnen werden kann, muss das Gras frisch gemäht und die Überreste entsorgt werden. Anschließend können die Komponenten an die Stelle gelegt werden, an der Sie später vergraben werden sollen. Der Fachmann schneidet die Rohre zurecht, verankert sie miteinander und installiert die Regner. Der Regner wird dabei so vergraben, dass er mit der Erdoberfläche abschließt. Optional kann ein Kiesbett gebaut werden, in dem das überschüssige Wasser beim Ablassen der Rohre aufgefangen wird und schnell versickert. Die ausgestochenen Erdteile können nun an ihre ursprüngliche Stelle zurückgesetzt und gut gegossen werden, damit sie mit dem Boden wieder gut verwachsen. Damit beim Bewässern des Gartens an nichts mehr gedacht werden muss, kann eine automatische Bewässerungsuhr installiert werden. Informationen über Bewässerungsuhren und deren Reparatur finden sie hier.