Die erste Rasenheizung wurde 1972 im Münchner-Stadion eingebaut. Mittlerweile ist sie für die Stadien der Erst- und Zweitliga-Clubs vorgeschrieben. Welchen Zweck sie hat, erfahren Sie auf Gartenbau.org!
Die Winterpause in der Bundesliga beginnt Mitte Dezember und endet Mitte Januar. Was aber, wenn es außerhalb dieser Zeiten Frost und Schnee gibt?
Hallenfußball ist aufgrund der beschränkten Möglichkeiten heute nur noch selten eine Ausweichmethode. In extremen Wetterfällen wird das Spiel eben verschoben. Um Spielausfälle zu minimieren und den Ablauf der Liga bestmöglich in Gang zu halten, wird in vielen Stadien eine Rasenheizung installiert, die den Rasenplatz auch bei Frost bespielbar macht.
Rasenheizung ist Pflicht in der Bundesliga und der 2. Liga
Die Untergrundheizung funktioniert nach dem Prinzip einer Fußbodenheizung. Unter dem Sportrasen wird ein Netz aus Leitungen verlegt, durch die im Frost- oder Schneefall warmes Wasser geleitet wird. Dieses führt zu einem Auftauen der Rasenfläche und sorgt für die Bespielbarkeit des Platzes.
Die erste Rasenheizung wurde 1972 im Olympia-Stadion in München eingebaut. Heute ist die Heizung unter der Rasenfläche Pflicht in den Stadien der deutschen Bundesliga. Aber auch kleinere Vereine lassen bei der Renovierung ihrer Sportplätze oft direkt eine Heizung mit einbauen und lässt ein Verein einen neuen Fußballplatz bauen, gehört der beheizte Rasen zur Standardausrüstung. Mittlerweile ist es sogar üblich, nicht nur Stadien, sondern auch Trainingsplätze mit einer Bodenheizung zu versehen. So können die Teams auch im Winter wie gewohnt und ohne Einschränkungen trainieren.
Rasenheizung nachträglich einbauen lassen
Installationen von Rasenheizungen kosten den Verein zwischen 400.000 und 800.000 Euro – je nach Größe des Platzes. Wenn Sie den Gartenbauer im Rahmen der Sportplatzrenovierung oder des Sportplatzbaus eine Heizung installieren lassen, so impliziert das die Komplettauswechslung des Rasens. Deshalb ist es besonders empfehlenswert die Montage der Heizung erst dann durchführen zu lassen, wenn ohnehin größere Sanierungsarbeiten am Fußballplatz notwendig sind.
Besonders fortschrittlich ist die Technik des Herstellers Uponor. Uponor-Heizungen können sogar in bestehende Rasenflächen eingefügt werden, ohne dass der Rasen ausgewechselt werden muss. Die Rasenheizung wird elektrisch betrieben und verfügt über einen Regelungsmechanismus, mit dem die Temperatur der Luft, des Bodens und der Rasenwurzeln erfasst wird. Daraus wird die optimale Heiztemperatur zum Auftauen des Rasens abgeleitet. Durch dieses System wird der Wärme- und Energieverlust minimiert und eine effiziente Wärmeversorgung garantiert.
Rasenheizung vom auf Sportplatzbau spezialisierten Gartenbau-Profi
Sie möchten Ihren Sportplatz auch im Winter bespielbar machen? Sie interessieren sich für den Einbau einer Rasenheizung im Stadion und suchen einen Gartenbauer, der die notwendigen Maßnahmen durchführt? Senden Sie über Gartenbau.org eine E-Mail an zahlreiche Gartenbau-Betriebe in Ihrer Umgebung und fordern Sie unverbindliche Kostenvoranschläge ein. Werden Sie bei den Profis all Ihre Fragen zu Kosten und Preisen los und informieren Sie sich darüber hinaus zu einer Wartung und Überprüfung Ihrer Anlagen. So können Sie notwendige Sanierungsmaßnahmen direkt bei der Installation der Bodenheizung durchführen lassen und Kosten sparen. Finden Sie den richtigen Partner für die Optimierung Ihres Sportplatzes und eröffnen Sie Ihrem Team ein völlig neues Spielgefühl.