Unebenheiten und Löcher im Rasen können Spieler zu Fall bringen und sorgen dafür, dass Pässe unvorhersehbar werden. Worauf Sie bei der Wahl und der Pflege des Rasens achten sollten, damit Ihr Team erfolgreich siegen kann, erfahren Sie auf Gartenbau.org.
Damit das Team erfolgreich ist, muss so oft wie möglich trainiert werden. Selbst Amateurmannschaften trainieren mindestens zwei Mal in der Woche. Jeden Tag ist der Rasen in einem Stadion oder auf einem Trainingsplatz also extremsten Belastungen ausgesetzt. Normaler Gartenrasen würde den ständigen Tritten nicht standhalten. Es würden schnell Löcher entstehen und die Rasenpflanze würde auf Dauer kaputt gehen. Auf Sportplätzen wird deshalb spezieller Sportrasen verlegt, der wesentlich strapazierfähiger ist.
Sportrasen richtig anlegen lassen
Der kräftige Fußball- oder Golfrasen wird entweder ausgesät oder als Fertigrasen ausgerollt. Bevor der Rasen beim Bau des Sportplatzes angelegt wird, ist es wichtig, dass ein Gartenbauer überprüft, ob die Drainage des Spielfelds ordnungsgemäß funktioniert. Die Drainage ist ein zentraler Bestandteil des Sportrasen-Aufbaus, von dem die Rasengesundheit wesentlich abhängt. Denn selbst hochwertiger Spielrasen ist nicht gegen Staunässe gefeit. Diese entsteht, wenn Niederschlagswasser nicht ordnungsgemäß abgeführt werden kann. Ein nasser Rasen wirkt sich auf Dauer nicht nur negativ auf die Pflanze selbst aus, sondern auch auf den Komfort des Platzes und somit auch auf die Qualität der Bespielbarkeit.
Zusätzlich ist es besonders für größere Stadien, die für Zuschauer öffentlich sind, wichtig, dass der Rasen auch gut aussieht. Er muss also nicht nur widerstandsfähig und robust sein, sondern dabei auch noch saftig grün und frisch wirken. Deshalb hat die Sport-Rasenpflanze oft dunkle Blätter, die eine intensive Grünfärbung haben. Außerdem wachsen die Grashalme sehr dicht, sodass ein lückenloser, grüner Teppich entsteht.
Sportrasen-Samen oder Rollrasen?
Eine intensive Sportrasenpflege ist ebenso wichtig wie eine gewissenhafte Anlage. Da die Rasenschicht sehr mager ist, sollten Sie vom Gartenbauer regelmäßig den Sport-Rasen düngen lassen. Wird der Rasen vor der Düngung vertikutiert oder belüftet, kann der Dünger direkt zur Rasenwurzel vordringen, was die Rasenfläche zusätzlich stärkt.
Die Wahl der Rasenart für den Sportplatz richtet sich nach den Begebenheiten des Spielfelds. Je nach Bodenbeschaffenheit und Beleuchtungsintensität sind unterschiedliche Rasenarten geeignet. Einige der Rasensorten sind nur als Sportrasen-Samen oder nur als Rollrasen erhältlich. Welcher Rasensamen für Ihren Sportplatz geeignet ist, sollten Sie einen Gartenbau-Profi entscheiden lassen. Dieser kann eine Begehung des Platzes durchführen und Ihnen entsprechend der individuellen Anforderungen ein unverbindliches Angebot machen.
Sportrasen-Alternative Kunstrasen – Welche Vorteile hat der künstliche Rasen?
Für kleinere Trainingsplätze lohnt sich eventuell auch die Anlage von Kunstrasen. Kunstsportrasen ist wesentlich günstiger und vor allem kaum pflegeintensiv. Durch technische Neuerungen wurde auch das Verletzungsrisiko auf Kunstrasen, welches lange Zeit wesentlich höher lag als bei Naturrasen, minimiert. Für viele Sportler ist der Naturrasen allerdings weiterhin die erste Wahl, weil das Spielgefühl auf dem natürlichen Untergrund angenehmer ist. Für welche Rasensorte Sie sich entscheiden sollten, welche Besonderheiten es auf Ihrem Rasenplatz zu beachten gibt und mit welchen Kosten und Preisen Sie rechnen müssen, erfahren Sie bei einem auf den Sportplatzbau spezialisierten Gartenbau-Betrieb in Ihrer Nähe. Fragen Sie kostenfrei und unverbindlich auf Gartenbau.org an und finden Sie einen kompetenten Gartenbau-Profi, von dem Sie Ihren Sportrasen anlegen lassen können.