Gehwegplatten sind eine optisch ansprechende und zweckmäßige Ergänzung des Gartens, die beispielsweise das Abtreten von Grünflächen verhindern kann. Sie eignen sich zur Befestigung von Fußwegen und passen sich, je nach Material, farblich und optisch in den Garten ein. Doch wie sind die Preise für Gehwegplatten? Erfahren Sie hier auf Gartenbau.org mehr dazu.
Die Preise für Gehwegplatten sind zum einen abhängig vom verwendeten Material; möglich sind Gehwege aus Naturstein oder Beton. Auch die Größe und Stärke der Platten sind entscheidende Faktoren, die ausschlaggebend für den Preis sind. Zusätzlich zu den Anschaffungskosten muss noch die Verlegung der Platten einkalkuliert werden, die abhängig von der Variante der Verlegung relativ teuer sein kann .
Welche Materialien kann ich für meine Gehwegplatten verwenden?
Um einen befestigten Weg in Ihrem Garten anzulegen, können Sie zwei verschiedene Varianten von Gehwegplatten verwenden.
- Die erste Möglichkeit besteht aus klassischen Betonplatten, die in Ihrem Garten verlegt werden können. Diese gibt es mittlerweile in unterschiedlichsten Formen und Farben zu erwerben. Betonplatten sind sehr wetterbeständig, Regen und Frost können den Platten kaum etwas anhaben. Weiterhin ist diese Variante der Gehwegplatten im Anschaffungspreis relativ günstig, solche in der Standardgröße 50x50x5 cm etwa kosten pro Quadratmeter rund 15€.
- Die zweite, optisch schönere, Variante besteht in Gehwegplatten aus Naturstein. Diese bestehen in der Regel aus Granit oder Basalt und sind dadurch noch wetterbeständiger als Beton . Ein weiterer Vorteil von Natursteinplatten liegt in der leichten Reinigung. Der Preis für Gehwegplatten aus Naturstein ist allerdings deutlich höher, ein Quadratmeter aus Basalt in der üblichen Größe 50x50x3 cm kostet ca. 50-60€.
Wie kann ich meine Gehwegplatten verlegen lassen?
Die Preise von Gehwegplatten bestehen nicht nur aus den Anschaffungskosten. Auch die Verlegung der Platten muss miteinberechnet werden. Es gibt zwei Möglichkeiten der Verlegung, welche unter anderem abhängig von der gewünschten Beständigkeit des Weges sind.
- Zum einen gibt es die ungebundene Variante, bei der die Steinplatten auf einem verdichteten Sandboden verlegt werden. Der große Nachteil ist die starke Bewegung, die durch den Unterboden auf die Steine übertragen wird, wodurch der Gehweg schneller seine Form verlieren kann. Im Allgemeinen sind Gehwegplatten, die in der preisgünstigeren, ungebundenen Bauweise verlegt wurden, anfälliger für den Bewuchs durch Unkraut in den Fugen. Dennoch macht diese Gehwegform Sinn, wenn Sie schnell und oft etwas an Ihrem Garten verändern möchten: Durch den vergleichsweise lockeren Boden sind die Gehwegplatten einfach zu entfernen und neu zu verlegen.
- Die gebundene Bauweise ist ungleich aufwendiger, hat allerdings auch deutlich mehr Bestand. Hier wird der Untergrund mit schwerem Gerät, bei einem großen Gelände auch mit einem Bagger, ausgehoben und mit Beton aufgefüllt. Auf diesem befestigten Untergrund werden dann die Gehwegplatten verlegt und verfugt. Diese Variante bietet Schutz vor Unkraut- und Ameisenbefall, ist aber auch im Preis deutlich höher. Die Gehwegplatten sind so allerdings effektiver vor Bewegung und Schäden geschützt.
Besonders beim Verlegen eines Gehwegs in der gebundenen Bauweise ist es sinnvoll, Rücksprache mit einem professionellen Gartenbauer zu halten. Dieser hat das benötigte Gerät in der Regel auf Abruf. Auch bei einem ungebundenen Gehweg hilft Ihnen ein Profi gern bei der Auswahl des Materials und bei der Verlegung. Gartenbau.org hilft Ihnen bei der Suche eines Experten in Ihrer Nähe – kostenlos und unverbindlich!