Gartenpumpen benötigen regelmäßige Pflege und Reinigung. Je nach Anwendungsbereich und Betriebsstunden empfehlen Experten mindestens eine vollständige und umfassende Reinigung pro Jahr – inklusive Ausbau der Pumpe. Wie diese fachmännisch durchgeführt wird und weitere wertvolle Tipps und Tricks lesen Sie auf Gartenbau.org!
Pumpen zur Bewässerung des Gartens befördern je nach Bauart in der Regel zwischen 3.000 und 6.000 Liter Wasser pro Stunde. Dass bei einer derartigen Menge Verschmutzungen und Ablagerungen in den Schläuchen und dem Gerät selbst auftreten, ist leicht vorstellbar. Der Fachmann empfiehlt deswegen in jedem Fall die gründliche Reinigung der Pumpen einmal pro Jahr – unabhängig davon, ob Beeinträchtigungen der Leistung festzustellen sind oder nicht. Die gefährlichsten Verschmutzungen sind erst spät bemerkbar; eine nachhaltige Schädigung der Gartenpumpe ist zu diesem Zeitpunkt oftmals nicht mehr zu verhindern!
Was ist bei der Reinigung zu beachten?
Zunächst einmal ist die Frage zu klären, auf welche Art und Weise Sie Ihren Garten bewässern. Liegt die Wasserquelle in einem Brunnen, der von Verschmutzungen aus dem Erdreich betroffen ist oder einer abgeschlossenen Zisterne aus Beton? Ist Ihre Pumpe häufig in Betrieb, sodass die Leitungen regelmäßig mit Wasser durchspült wird oder nutzen Sie sie nur selten? Und schließlich: Ist die Pumpe bereits mit einem weitreichenden Schutz ausgestattet oder kann Verschmutzung problemlos in das Pumpensystem eindringen?
Beachten Sie nun bei der Reinigung folgende Aspekte:
- Holen Sie die Pumpe aus dem Wasser und zerlegen Sie das Gerät vorsichtig in die dafür vorgesehenen Einzelteile. Die Reinigung des Filters ist besonders wichtig.
ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass sich die Pumpe nicht mehr am Stromkreislauf befindet, bevor Sie mir der Reinigung beginnen! Die Kombination von Wasser und Elektrizität erfordert höchste Vorsicht!
- Die Schläuche und Rohre sollten ebenso gründlich gereinigt werden, da hier die größten Gefahren von Verstopfungen und Ablagerungen liegen. Nicht nur Erdreich, Sand und Laub setzen den Leitungen zu, auch Kalk, Mangan und Rost gefährden die Funktionstüchtigkeit der Pumpenanlage.
- Unterirdisch verlegte Systeme können sehr einfach gereinigt werden: Öffnen Sie alle Leitungsenden und durchspülen Sie die Rohre mit Leitungswasser! Verstopfungen werden so sehr effektiv und einfach beseitigt!
- Oftmals genügt schon die Reinigung mit Bürste und klarem Wasser. Benutzen Sie keine ätzenden Reinigungsmittel.
UNSER TIPP: Wenn Sie die Reinigung der Pumpen durch professionelle Handwerker durchführen lassen möchten, können Sie auf unserem Portal kostenlos und unverbindlich Gartenbauer aus Ihrer Region kontaktieren! Bedenken Sie, dass die erfahrenen Fachleute mögliche Schäden und Verstopfungen im Bewässerungssystem frühzeitig erkennen und beheben können! Sie sparen damit viel Geld und aufwendige Reparaturarbeiten!
Experten-Tipps zur Pflege der Gartenpumpe
Sie können die Funktionalität der Gartenpumpe mit einigen einfachen Experten-Tipps erhöhen und somit auch deren Haltbarkeit verlängern.
- Bei Inbetriebnahme neuer Elemente im Bewässerungssystem sollten Sie unbedingt darauf achten, dass kein Schmutz in die Leitungsrohre gelangt. Dieser wird häufig erst nach einer gewissen Zeit bemerkt, wenn sich weitere Partikel festgesetzt und die Schläuche endgültig verstopft sind. Dies ist besonders dann wichtig, wenn Veränderungen unterhalb der Grasnarbe vorgenommen werden. Als Beispiel hierfür ist die Montage des Versenkreglers zu nennen.
- Wenn Sie die Bewässerung im Frühling zum ersten Mal nutzen wollen, überprüfen Sie die Leitungen auf deren Unversehrtheit. Unter Umständen können sich diese gelockert haben oder durch Frost rissig geworden sein. Eine generelle Reinigung der überirdisch sichtbaren Elemente kann in jedem Fall empfohlen werden!
- Sie sollten die Pumpe nach Möglichkeit vor Frost schützen, die Lagerung an einem trockenen Platz bietet sich dazu an. Entfernen Sie vorher alle Verschmutzungen und spülen Sie die Pumpe gründlich mit sauberem Wasser durch. Auf diese Weise verhindern Sie, dass sich Schmutz festsetzt und im Frühjahr kaum mehr entfernt werden kann.