Fertiggaragen bestehen aus fertigen Bausätzen, die im Gegensatz zu massiven Garagen deutlich einfacher aufgebaut werden können. Welche Vor- und Nachteile Fertiggaragen haben, wie der Bau abläuft und welche Kosten auf Sie zukommen, erfahren Sie bei Gartenbau.org!
Wer ein Auto besitzt, sollte auf eine Garage nicht verzichten – ein immer beliebteres Mittel sind dazu Fertiggaragen. Diese erfüllen den gleichen Zweck wie herkömmliche Garagen, sie schützen also ein Auto vor Regen, Frost, Hagel und anderen Witterungseinflüssen und auch vor Diebstahl.
Vor- und Nachteile von Fertiggaragen
Doch was spricht eigentlich für eine Fertiggarage, und was spricht dagegen? Zum einen sind diese Garagen in verschiedensten Ausführungen erhältlich: Die meisten Händler bieten sie als einfache Garagen oder auch als Carport und doppelten Carport an. Zwar sind individuelle Bauten wie bei massiven, gemauerten Garagen oder Betongaragen nicht möglich, sie können so also auch nicht optimal optisch auf das eigene Haus und den Garten angepasst werden. Allerdings hat der Kunde bei fertigen Bausätzen auch die Wahl zwischen verschiedenen Dachformen wie Pultdächern, Satteldächern oder modernen Flachdächern – die Auswahl ist groß. Die Modelle werden zudem in verschiedenen Größen angeboten, um verschiedenen Zwecken und auch der Unterbringung mehrerer Autos gerecht zu werden. Zudem überzeugen besonders Fertiggaragen aus Stahl durch lange Haltbarkeit: Bis zu 40 Jahre können witterungsbeständige Stahlgaragen halten. Fertiggaragen aus Beton werden bis zu 30 Jahre alt, allerdings gibt es bei Fertiggaragen deutliche Unterschiede in der Haltbarkeit – hochwertige Materialien halten deutlich länger.
Bau der Fertiggarage
Beim Bau der Garage sollten Sie auf ein Fundament nicht verzichten – es sorgt für zusätzliche Stabilität des Bauwerks. Daneben können Sie sich grundsätzlich an die Anleitung des Herstellers beziehungsweise Verkäufers halten – hier ist aufgeführt, wie sie im Detail vorgehen müssen.
In der Regel wird dabei zuerst das Gerüst aufgestellt, das den Rahmen bildet. Im Anschluss folgt die Verkleidung. Bei einer Fertiggarage aus Holz können Sie nach der vollständigen Montage eine Lasur auftragen, die die Fertiggarage vor Witterungseinflüssen schützt und das Material haltbarer macht – Im Gegensatz zu Metall ist nicht lasiertes Holz sehr anfällig für die Witterung. Ist die Fertiggarage aus Metall, werden zunächst die Wände aufgestellt, im Anschluss die Dachpfetten gelegt und der Boden eingesetzt. Auch hier können Sie Schäden vorbeugen: Wird die Metallgarage verzinkt, ist sie besser vor Korrosion geschützt.
Beim Bau einer Fertiggarage sollten Sie grundsätzlich besonders auf sauberes und präzises Arbeiten achten, denn die vorgefertigten Teile müssen genau ineinanderpassen – eine zweite helfende Hand ist hier also sehr nützlich.
Kosten
Im Vergleich zu massiven Garagen sind Fertiggaragen deutlich günstiger: Während für eine massive Holzgarage schnell 20.000 € für die Planung und den Bau anfallen können, sind Fertiggaragen deutlich preiswerter erhältlich. Je nach Anbieter, Größe und Material – Holz ist in der Regel günstiger als Metall – kostet eine Fertiggarage in der Regel zwischen 1.500 € und bei den teuersten Modelle bei maximal 9.000 €. Meistens ist hier die Lieferung der Bauteile schon inbegriffen und häufig können Sie sich die Garage vom Anbieter auch gleich aufbauen lassen, sodass der Aufwand für Sie selbst sehr gering ist.