Eine Terrassenüberdachung bietet Schutz vor Regen und Schnee und schützt Ihre Terrasse sowie die Gartenmöbel vor Verschmutzung. Bei einer Terrassenüberdachung aus Glas fällt zudem noch genügend Licht in Ihr Haus. Erfahren Sie auf Gartenbau.org mehr über die Möglichkeiten.
Eine Terrassenüberdachung schützt zum einen Ihre Terrasse und Ihre Gartenmöbel vor Witterungsbedingungen, zum anderen bietet Sie Ihnen die Möglichkeit, auch bei Regen oder Schnee ins Freie zu gehen, ohne dabei nass zu werden. Vor allem die Terrassenüberdachung aus Glas ist hierbei eine schöne Möglichkeit, trotz des Schutzes zusätzlich noch ausreichend Sonnenlicht in der Wohnung zu bekommen. Dabei wird die Terrassenüberdachung aus Glas stets mit weiteren Materialien wie Holz, Aluminium oder Kunststoff kombiniert. Oftmals besteht nur das Dach der Überdachung aus Glas. Um mehr Stabilität zu erhalten, wird das Gerüst aus robusteren Werkstoffen gebaut.
Vor- und Nachteile der Terrassenüberdachung aus Glas
Bei der Terrassenüberdachung bestehen Rahmen und Konstruktion aus Aluminium, Holz oder Kunststoff. Das Dach und die Seitenwände sind aus Glas. Dies hat den Vorteil, dass Sie vor Regen, Schnee und Wind geschützt sind und Ihre Terrasse und Gartenmöbel nicht durch Laub bedeckt werden; wiederum kann es unter einem Glasdach im Sommer relativ schnell sehr warm werden. Hier können Sie mit einer speziellen Folie oder Gardienen und Rollos vorbeugen. Teilweise bieten die Fachbetriebe auch spezielles Thermoglas an, dass die Sonneneinstrahlung abschwächt und somit das Aufheizen unter der Terrassenüberdachung verringert. Eine natürliche Beschattung können Sie mit Hilfe von Bäumen oder Büschen und Sträucher erreichen. Diese bieten zugleich Sichtschutz zu den Nachbarn.
Glas kann teilweise ein sehr empfindliches Material sein. Kommen Sie unsanft mit einem bestimmten Gegenstand an die Scheibe, kann es schnell splittern.
Achten Sie daher bei der Auswahl des Glases auf ein Sicherheitsglas, das schlag- sowie stoßfest ist. Zusätzlich sollte ein Splitterschutz vorhanden sein. Ideal ist eine spezielle isolierende Schicht, die die Sonnenstrahlung etwas abdämmt. So verhindern Sie das Überhitzen der Fläche unter der Überdachung, erhalten jedoch noch ausreichend Licht im Vergleich zu einer Terrassenüberdachung aus Holz oder Aluminium.
Neben einfachem Verbundsicherheitsglas haben Sie auch die Möglichkeit, zwischen Doppelstegplatten, Lamellenglasdach oder Einscheibensicherheitsglas zu wählen. Je nach Modell gibt es hier ebenfalls Vor- und Nachteile. Zwar ist Verbundsicherheitsglas teuer in der Anschaffung oder erdordert eine Beschattung, allerdings ist es gut isolierend, es splittert nicht und ist schlag- sowie stoßfest. Einscheibensicherheitsglas hingegen wiegt zwar weniger, hat daher allerdings auch kaum isolierende Wirkung und ist nur gering bruchsicher.
Terrassenüberdachung vom Profi
Da Glas ein relativ schwerer und teilweise sehr empfindlicher Werkstoff ist, sollten Sie die Montage einem Fachmann aus Ihrer Region überlassen. Dieser übernimmt zum einen die Planung inklusive der Statikberechnung, zum anderen sorgt er für ein ideales Ergebnis. Das Dach erhält den perfekten Winkel, sodass Regenwasser an den Seiten abfließt und nicht auf die Terrasse gelangt. Darüber hinaus können Sie mit Hilfe des Fachmanns sich auch den Wunsch einer Terrassenüberdachung ohne Pfosten erfüllen – wenn Sie auf Seitenwände aus Glas verzichten möchten. Hierbei sollten Sie jedoch beachten, dass durch fehlende Seitenwände kein geschützter Raum entsteht. Hier besteht lediglich eine Überdachung. Durch die Seitenwände entsteht ein zusätzlicher Schutz, der beispielsweise Frost auch etwas abdämmt.
Besonders die Entwässerung bei der Terrassenüberdachung spielt eine große Rolle. Fließt das Wasser nicht ab, so kann dies den Dichtungen schaden. Ideal ist Glas mit Lotuseffekt. Somit müssen Sie auch seltener die Scheiben reinigen.
Wenn Sie eine Terrassenüberdachung beim Fachmann bestellt haben, misst dieser Ihre Terrasse aus und fertigt Ihnen die Terrassenüberdachung nach Maß an. Die fertig zugeschnittenen sowie behandelten und bearbeiteten Scheiben werden anschließend mit allen wichtigen Materialien zu Ihnen geliefert und vom Profi montiert.
Ein weiterer Vorteil der professionellen Ausführung ist die qualitative Verbindung zwischen Häuserwand und Terrassenüberdachung. Die Isolation des Hauses wird nicht beschädigt beziehungsweise nach der Montage wieder fachgerecht verschlossen.
Möchten Sie Ihre Terrassenüberdachung aus Glas aus Kostengründen dennoch selbst bauen, so sollten Sie diese vorab genau planen. Legen Sie sich Zeichnungen an, Messen Sie genau und holen Sie sich eventuell Hilfe bei der Berechnung der Statik. Ist das Terrassendach in einem falschen Winkel angebaut oder mit einem zu geringem Halt, so kann dies bei heftigem Wind oder starken Schneefall schnell beschädigt werden und gegebenenfalls sogar abbrechen.