Hölzerne Pergolen sind funktional und dekorativ – perfekt also als gestalterisches Element für den Garten! Welche Vorteile die Verwendung von Holz hat und wie die Pergola begrünt werden kann, zeigt Ihnen Gartenbau.org!
Die Wahl der richtigen Holzart ist entscheidend beim Bau von Pergolen. Sie bestimmt, wie langlebig die Pergola sein wird, welche Pflege sie braucht und wie witterungsbeständig sie ist. Die beliebtesten Holzarten sind dabei Lärchen- und Eichenholz, denn diese Hölzer sind besonders widerstandsfähig und langlebig – auch im Freien.
Nutzungsmöglichkeiten
Die Möglichkeiten, eine Pergola aus Holz zu nutzen, sind vielfältig und praktisch. Der ursprüngliche Zweck war die Verwendung als Rankhilfe für Pflanzen – so werden Pergolen auch heute noch genutzt. Damit stellen sie ein dekoratives Element im Garten dar. Ist die Pergola dicht genug bewachsen, eignet sie sich auch als Unterstand für Werkzeuge, Fahrräder oder Mülltonnen. Auch im Außenbereich macht sich diese Art der Überdachung gut: Darunter können Sie für gemütliches Ambiente Ihre Terrassenmöbel wie Stühle und Liegen aufstellen. Begrünte Holzpergolen wirken dabei besonders naturnah, auf der Terrasse sorgen Sie für Schutz vor übermäßiger Sonneneinstrahlung und dienen als Regenschutz. Außerdem betont und gliedert eine Pergola öffentliche wie auch private Bereiche.
Vor- und Nachteile einer Pergola aus Holz
Holz wirkt als natürliches Material bei Pergolen besonders schön in Kombination mit einer passenden Begrünung. Im Vergleich mit anderen Materialien wie beispielsweise Metall ist eine Pergola aus Holz zudem deutlich günstiger: Während hölzerne Modelle bis zu 300 € kosten, können die Kosten von Metallpergolen bis zu 500 € betragen. Besonders im Vergleich zu Carports und Garagen wird der Preisunterschied deutlich: Garagen können bis zu 20.000 € kosten, und auch Carports werden mit in der höchsten Preisklasse für bis zu 9.000 € verkauft. Allerdings sind sowohl Carports als auch Garagen deutlich stabiler und beständiger gegenüber dem Wetter und besitzen ein fest angebautes Dach.
Der Aufbau
Beim Aufbau achtet der Fachmann zunächst auf das richtige Fundament, denn zum einen muss die Pergola natürlich sicher stehen und stabil sein, um auch Stürmen standzuhalten. Zum anderen sollte das Holz der Pergola nicht in direktem Kontakt mit dem Boden stehen – durch die Feuchtigkeit kann es sehr schnell faulen. Danach wird ein Gerüst aus Latten aufgebaut, an das im Anschluss die Dachlatten und, wenn gewollt, Seitenwände angebracht werden. Zum Schluss sollte das Holz vor Witterungseinflüssen geschützt werden – der Profi trägt dazu eine passende Lasur auf das Holz auf.
Die Erweiterung einer Holzpergola
Eine hölzerne Pergola kann relativ unkompliziert erweitert und begrünt werden. Allerdings sollten Sie im Voraus mit einem Profi klären, welche Pflanzen sich für Ihre Pergola eignen – viele Kletterpflanzen wachsen schnell und werden in kürzester Zeit sehr dicht und üppig. Dieses Gewicht muss die Pergola tragen können, weshalb das Hinzuziehen eines Statikers empfehlenswert ist.
Bei der Wahl der Pflanzen sollten Sie sich auch Gedanken über den beabsichtigten Zweck machen: Soll die Bepflanzung als Schutz vor Regen, Sonne oder als Sichtschutz dienen oder ein rein dekoratives Element darstellen? Grundsätzlich eignen sich Kletterpflanzen wie Efeu oder Kletterrosen – letztere sehen besonders schön aus.