
Ein Garten bietet viele Möglichkeiten eine Werkstatt zu integrieren. Dabei kommt es auf die individuellen Gegebenheiten des jeweiligen Gartens an. Zudem gilt es auf die richtige Ausstattung an Werkzeug und deren Lagerung zu achten – und dann kann schon mit dem Werkeln begonnen werden. Auf Gartenbau.org erfahren Sie mehr!

Jeder ambitionierte Heimwerker wünscht sich eine eigene Werkstatt. Doch leider ist der Platz im Haus häufig rar. Oft kann nur ein kleiner Fleck im Keller für Bastel- oder Reparaturarbeiten reserviert werden. In der Regel reicht der Platz bald nicht mehr aus, um den Heimwerkertätigkeiten freudig nachgehen zu können. Nun ist der Moment gekommen, an dem sich der Heimwerker nach einem besseren Reich für sein Werkzeug umschauen muss. Wer einen Garten hat, kann alternativ seine Werkstatt dorthin verlegen.
Unterbringung der Werkstatt im Garten
Natürlich sollte eine Hobbywerkstatt nicht unter freiem Himmel untergebracht werden. Grundsätzlich kann aber jeder Raum für die Einrichtung einer Werkstatt genutzt werden. Wer bereits ein Gartenhaus oder einen Schuppen im Garten sein eigen nennt, kann sofort mit dem Einrichten als Werkstatt beginnen. Alternativ bietet sich die Errichtung eines entsprechenden Gartenhauses an. Allerdings sollte bei der Wahl des Standorts bedacht werden, dass Heimwerken auch mit einer gewissen Geräuschentwicklung verbunden ist oder Gerüche entstehen können, wenn beispielsweise mit Lacken und Farben gearbeitet wird. Da können sich die Nachbarn schnell gestört fühlen. Ein Platz, der möglichst weit von den Grenzen der Nachbargrundstücke entfernt liegt, ist also ratsam. Mitunter verfügt der Garten sogar über einen Keller. In der ehemaligen DDR war das recht häufig der Fall. Gärten, bzw. Datschen, in denen noch immer eine Keller zur Verfügung steht, können auch diesen zu einer kleinen Werkstatt umfunktionieren.
Mindestausstattung der Werkstatt im Garten
Das Gartenhaus oder der Schuppen, in dem die Werkstatt untergebracht werden soll, muss zumindest über ein Fenster verfügen, um für eine ausreichende Belüftung zu sorgen. Natürlich sind ein Wasseranschluss und entsprechende Steckdosen ebenfalls notwendig, um vernünftige Arbeit in der Werkstatt leisten zu können. Selbstverständlich sollte die Räumlichkeit auch eine entsprechende Größe aufweisen, damit wichtige Einrichtungsgegenstände, wie eine Werkbank, Schränke und Regale für Farben, Lacke, Nägel, Schrauben etc., aufnehmen zu können. Auch eine Werkzeugwand sollte ihren Platz finden können, damit alle Werkzeuge gut geordnet untergebracht werden können. Um sein Werkzeugsortiment auf zu stocken oder für die nötigen Unterbringungsmöglichkeiten zu sorgen, ist es möglich einfach über den online Weg zu gehen. Das erspart Zeit, lästige Schlepperei und Benzin. Aufbauen muss man seine Werkstatt dann aber schon noch selbst.
Werkzeuggrundausstattung für die Hobbywerkstatt im Garten
Werkzeuggrundausstattung für die Hobbywerkstatt im Garten
Besonders wichtig ist die Auswahl der notwendigen Werkzeuge, die in der Hobbywerkstatt gebraucht werden. Die Grundausrüstung sollte alle Werkzeuge umfassen, die für kleine Reparaturen im Haushalt notwendig sind. Hammer, Zange, verschiedene Ringschlüssel, Sägen, Schraubendreher, Akkuschrauber, Bohrmaschine, Inbus-Schlüssel, Stichsäge, Rohrzangen, Feilen, Schleifpapier, Schleifmaschine, Wasserwaage, Zollstock sowie Zubehör – welche Werkzeuge der Heimwerker in der Hobbywerkstatt im Garten unterbringen möchte, hängt natürlich auch von den individuell anfallenden Tätigkeiten ab. Besonderer Wert sollte aber auf eine hochwertige Qualität gelegt werden. Eine gewisse Resistenz gegen Feuchtigkeit wäre empfehlenswert, da im Gartenhaus auch einmal Witterungseinflüsse auftreten könnten. Wer sich eine Hobbywerkstatt im Garten einrichtet, muss von anderen Voraussetzungen als in einem Kellerraum eines Hauses ausgehen.