Die Stadt in Franken bietet aufgrund seines milden Klimas hervorragende Bedingungen für Gartenbauer. Würzburg ist berühmt für seinen Wein, der auf einer der bekanntesten Weinlagen Deutschlands hinter dem Hauptbahnhof angebaut wird. Der Würzburger Stein, keinesfalls mit einem landschaftlichen Steingarten zu verwechseln, war schon Goethe bekannt. Es ist überliefert, dass er regelmäßig Würzburger Wein orderte. Zwischen Frankfurt und Nürnberg im Nordwesten Bayern gelegen, gilt die Stadt mit ihren rund 133 000 Einwohnern als bedeutendstes Dienstleistungszentrum im Nordwesten Bayerns. Als traditionelle Bischofs- und insbesondere Universitätsstadt erfreut sich Würzburg regen Zulaufs junger Menschen aus Deutschland und aller Welt, die ein gutes Sechstel der Gesamtbevölkerung ausmachen.
Lokale Gartenbauer in Würzburg und Würzburger Gartenbau-Betriebe in der Umgebung betreiben vor allem entlang des Maintals Gemüse- und Obstanbau, während die Hänge mit südlicher Ausrichtung von Winzern bewirtschaftet werden. Vor allem mainaufwärts in Richtung Ochsenfurt und Kitzingen ist intensiver kommerzieller Gartenbau in Tallage zu beobachten. Private Würzburger Gartenbauer sind vor vor allem auf den Grundstücken in Hanglage über der Stadt vorzufinden. Schon die prachtvolle Vorgartengestaltung zahlreicher Eigenheime lässt erahnen, welche gärtnerischen Kleinode sich hinter den Häusern befinden.
Zeugnisse der Gartenbauer in Würzburg und in der näheren Umgebung
Fürstbischöfe und spätere Bürgermeister waren engagierte Gartenbauer und schufen Highlights der Gartenbaukunst in Würzburg. Vorneweg ist der Hofgarten zu nennen, welcher die Residenz nach hinten mit angelegten Terrassen harmonisch abschließt. Die fürstbischöfliche Residenz wurde vom fränkischen Baummeister Balthasar Neumann geplant und 1744 vollendet. Sie gehört seit 1981 zum Weltkulturerbe. Dem Verlauf der ehemaligen Festungsanlagen folgend, umfasst der Ringpark die Würzburger Innenstadt. Ein Bürgermeister hat ihn in Zusammenarbeit mit einem schwedischen Landschaftsgärtner in Würzburg Ende des 19. Jahrhunderts als grüne Lunge der Stadt gestalten lassen.
Auch das Gelände der Landesgartenschau von 1990 wurde unterhalb der Festung Marienberg auf ehemaligen Verteidigungsanlagen von Landschaftsbauern aus Würzburg errichtet und bietet mit seinem schottischen oder japanischen Garten ein tolles Beispiel für das hohe Niveau der Würzburger Gartenbauer. Mainabwärts vor den Toren der Stadt befindet sich in Veitshöchheim der Sommersitz der Würzburger Fürstbischöfe, die sich hier einen weiteren Hofgarten nach französischem Vorbild erschufen, aber sich auch zu ihrem leiblichen Wohle ein Gemüsegarten anlegen ließen, das noch heute gepflegt wird.
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