Die Großstadt Heidelberg mit ihren 147.000 Einwohnern (Angehörige der US-Streitkräfte inbegriffen) liegt im Südwesten Deutschlands, nahe der Mündung des Neckars in den Rhein. Besonders bekannt ist die ehemalige Residenzstadt der Kurpfalz für die Schlossruine mit ihrem Garten aus Terrassen oberhalb von Fluss Neckar und der historischen Altstadt: Die berühmte Ruprecht-Karls-Universität, welche die älteste Hochschule innerhalb der heutigen Grenzen Deutschlands ist und fast 30.000 Studierende zählt, sorgt für einen großen Zuzug von Wissenschaftlern sowie Touristen. Heidelberg liegt gemeinsam mit Mannheim und Ludwigshafen in einem relativ dicht besiedelten Gebiet, welches als Metropolregion Rhein-Neckar bezeichnet wird. Im Jahr 2011 war Heidelberg die klimatisch wärmste Stadt Deutschlands, sodass die Anlage eines mediterranen Gartens für Gartenbauer in Heidelberg keine Seltenheit ist.
Gartenbauer in Heidelberg orientieren sich an Schlossgarten und -terrassen
Angelegt wurden die Terrassen des Schlossgartens unter dem „Winterkönig“ Friedrich V ab 1616. Er ließ die Anlage östlich und nördlich des Residenzschlosses dem Zeitgeschmack und dem Repräsentationsbedürfnis eines Monarchen aus der Barockzeit entsprechend gestalten. Planung und Ausführung oblag dem französischen Ingenieur Salomon de Caus. Hunderte Gartenbauer arbeiteten an dem riesigen Projekt. Friedrich ließ den Garten so gestalten, dass zahlreiche Treppen auf fünf Terrassen führen. Darauf verteilen sich kleine Weiher und hübsche Statuen zwischen symmetrisch angelegten Blumenbeeten. Die Gewächshäuser der Orangerie und des Pomeranzengartens waren sogar beheizbar. Auf einer der Terrassen befindet sich ein Fischzuchtbecken. Noch vor seiner Vollendung genoss der Garten den Ruf eines Wundergartens, eines 8. Weltwunders. Sein Bestehen sollte jedoch nur kurz währen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Garten während Tillys Angriff auf das Schloss 1622 stark in Mitleidenschaft gezogen, womit sein Verfall begann. Später wurde er im Stil eines englischen Landschaftsparks wiedererrichtet, bis heute so erhalten und bereits von Goethe bestaunt.
Der Botanische Garten Heidelberg
Der botanische Garten ist am Nordufer des Neckars zu finden. Als Bestandteil der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ist er eine Abteilung des Centre for Organismal Studies Heidelberg (COS). Gegründet 1593 an der damals schon 200 Jahre bestehenden Universität, gilt er heute als drittältester botanischer Garten Deutschland. Darin können über 14.000 Pflanzenarten bewundert werden. Der Schwerpunkt der Sammlung befindet sich in den prachtvollen Gewächshäusern mit ihren Spezialsammlungen, die nur nach vorheriger Anmeldung besucht werden können.
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